Bayerisches Fernsehen: Montag, 13. März 2000, 17.02 Uhr
Reisewege Oberitalien
Mailand - Ein Film von Birgitta Ashoff
München (ots)
Mailand haftet das Image einer kühlen und mondänen Stadt an, in der sich alles um Mode, Design und Börsenkurse zu drehen scheint. Neben der eleganten, businessorientieten City gibt es jedoch ein Mailand, dessen Kunstschätze und architektonische Meisterwerke zu entdecken sind. Seine herausragenden Bauten - der Dom, die Scala und die Galleria Vittorio Emanuele II, Europas schönste Passage, sind weltberühmt - daneben überraschen im verschwiegenen Naviglio-Viertel und im Quartier der Mode, dem "goldenen Dreieck", stimmungsvolle Innenhöfe und versteckte Kleinode.
Der Film von Birgitta Ashoff nähert sich der Geschichte einiger großer Familien, die Mailand prägten - herausragend die Visconli und die Sforza. Zu den zeitgenössischen Persönlichkeiten der Stadt gehören die Stararchitektin Gae Aulenti, der Schriftsteller Andrea De Carlo, der Modeschöpfer Elio Fiorucci und die Verlegerin Inge Feltrinelli, die in dieser Dokumentation ihre Liebe, aber auch ihre Kritik bekunden. Auf der Suche nach Spuren des Genies Leonardo da Vinci und des Komponisten Giuseppe Verdi, die lange in Mailand wirkten, werden,die Zuschauer in das legendäre Grand Hotel et de Milan, in das Künstleraltersheim Casa Verdi, ins Theatermuseum der Scala, in einen nahezu unbekannten Leonardo-Saal des Castello Sforzesco, zu Kanalschleusen aus der Renaissance, in die Jugendstil-Bar Zucca und in die exquisite Kunstsammlung Poldi Pezzoli geführt.
Mailand ist Italiens modernste und lebendigste Stadt - dennoch sind die Botschaften der Fürsten, Künstler und Schriftsteller aus den vergangenen Jahrhunderten auf wunderbare Weise präsent geblieben - in der Stadtlandschaft und in ihrer Architektur.
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