Programm-Meldung: Bayerisches Fernsehen
Sendetag: Donnerstag, 4. Mai 2000, 20.15 Uhr
Sendetitel: quer ... durch die Woche mit Christoph Süß
München (ots)
Folgende Beiträge sind vorgesehen:
Arbeiter in Angst: Stürzt Rover BMW ins Chaos ?
Die gescheiterte Übernahme von Rover hat BMW gründlich durcheinandergewirbelt: die einst so selbstsicheren BMW-Mannen fürchten, daß der verlustreiche Coup ihre Jobs gefährden könnte. Auch sind viele BMW-Werker stinksauer auf die britischen Kollegen: Zahllose Gerüchte machen die Runde, die beweisen sollen, daß die Rover-Leute die Hilfsbemühungen der Münchner für das britische Traditionswerk systematisch torpediert haben. quer hat die angeknackste Stimmung in Bayerns Vorzeige-Unternehmen erkundet.
Wrooooom - mit 30O km/h in die neue Motorradsaison !
Die Motorradsaison des Jahres 2000 schlägt alle Rekorde: steigende Zulassungszahlen, immer mehr PS, immer mehr Hubraum, immer höhere Spitzengeschwindigkeiten. Die Motorradindustrie denkt über eine freiwillige Selbstbeschränkung der Höchstgeschwindigkeit auf 300 Stundenkilometer nach! Aber schon jetzt schaffen zwei Serienmaschinen diese Marke spielend. Was macht den Reiz dieser neuen Raketen auf dem Markt aus, was treibt auch brave Familienväter immer wieder in die Grenzbereiche des Fahrens?
Zu Gast im Studio: Der vielfache Motorrad-Weltmeister Toni Mang
Die Jagdsaison beginnt - Halali auf strahlendes Wild
Staatliche Untersuchungen beweisen: noch 14 Jahre nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl ist Wildfleisch in manchen Gegenden Bayerns so stark mit radioaktiven Cäsium belastet, daß die Grenzwerte bis zum Hundertfachen überschritten werden. Doch obwohl das so ist, gibt es praktisch keine systematische Kontrolle des strahlenden Wildbrets. Der bayerische Durchschnittwaldmann entscheidet nach dem tödlichen Schuß ganz allein, was auf den Tisch des Verbrauchers kommt. Zu Beginn der Jagdsaison am 1. Mai hat sich quer im strahlenden Tann auf die Pirsch gemacht.
Multikulti im Oberammergau: Ein Türke auf der Passionsbühne
Premiere im Passionsspielort Oberammergau: Erstmals in der Geschichte des urbayrischen Laienspiels steht ein Türke, der noch dazu muslimischen Glaubens ist, auf der Bühne des chritlichen Spektakels. Hüseyn Pikhamharat, der eine der begehrten Rollen als Römer bekleidet, lebt seit 30 Jahren in Oberammergau, spielt in der heimischen Fußballmannschaft und ist Hausmeister in der Gemeindeverwaltung - kurzum fast ein echter Oberammergauer. Ob das Multi-Kulti-Experiment auf der Passionsbühne gelingt? quer hat hinter die Kulissen geschaut.
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