Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 16. November 2000, 20.15 Uhr
quer
München (ots)
quer ...durch die Woche mit Christoph Süß
Gletscherbahn-Katastrophe - wer ist verantwortlich ?
Nach der Brandkatastrophe in der Kapruner Gletscherbahn herrt große Trauer um die 160 Opfer. Neben der Bergung der Opfer rückt jetzt immer mehr die Frage nach der Unfallursache und der damit verbundenen Verantwortlichkeit in den Mittelpunkt. Hätte es wirklich zu dieser Katastrophe kommen müssen? Mehr und mehr wird Kritik an den Sicherheitsstandards der Kapruner Gletscherbahn laut. Überlebende und Opfer-Angehörige aus dem oberpfälzischen Vilseck erwägen bereits Millionenklagen gegen die Bahnbetreiber.
Arm unter Reichen - immer mehr Obdachlose in Bayern
Die Situation der Obdachlosen in München spitzt sich dramatisch zu. In der boomenden Wirtschaftmetropole werden die Mieten immer teurer. Wer nicht genug verdient, fällt durch das soziale Raster. Selbst mit einer normalen Rente können sich viele ältere Menschen eine Wohnung in der bayerischen Hauptstadt nicht mehr leisten. Vielen bleibt nur der Weg ins Obdachlosenheim. Sich die sind mittlerweile überfüllt, die Sozialarbeiter sind heillos überfordert: Familien müssen zusammen mit alkoholkranken Männern unter einem Dach leben. Quer hat Obdachlose in der Boomtown München begleitet. Im quer-Studio: Schauspielerin Uschi Glas, die sich für Obdachlose engagiert.
Fliegenpilz, Stechapfel & Co. - wie gefährlich sind Naturdrogen?
Seit dem Fall Daum sind Drogen wieder in aller Munde. Aber nicht nur die bekannten Drogen wie Kokain, Heroin oder Marihuana sind ein Problem. Besonders auf dem Land greifen immer mehr Jugendliche zu Drogen ganz anderer Art - sog. Naturdrogen. Sie heißen Engelstrompete, Fliegenpilz oder Stechapfel und sind oft noch gefährlicher als chemische Drogen, weil man sie viel schlechter dosieren kann und ihre Wirkstoffe kaum abschätzbar sind. Psychosen, Schockzustände, die sogar tödlich enden können, sind die Folge. In quer berichten Jugendliche über ihre Erfahrungen mit Naturdrogen.
Gebrauchsanweisungen - wer versteht schon fachchinesisch ?
Jeder kennt das Problem: Man kauft sich einen Videorekorder, kann ihn aber nicht programmieren. Die Gebrauchsanweisung ist einfach zu kompliziert. Eine Projektgruppe der Uni Trier will da Abhilfe schaffen. Dort kann man anrufen und sich unverständliche Bedienungsanleitungen erklären lassen. Ob tatsächlich so viele Anleitungen im unverständlichen fachchinesisch geschrieben sind? Quer hat den Test gemacht!
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