Information + regionales Profil = Erfolg: Die Highlights im Bayerischen Fernsehen 2000
München (ots)
Rund 20% der Zuschauer in Bayern bezeichne das Bayerische Fernsehen als sein liebstes oder zweitliebstes Programm. Mit einem Jahresdurchschnitt von 7,4% Marktanteil spricht es weit mehr Zuschauer in Bayern an als die meisten Programme der kommerziellen Sender, bei denen in den letzten Jahren eine zunehmende Unterhaltungsorientierung festzustellen ist.
Der Erfolg des Bayerischen Fernsehens beruht auf zwei Säulen:
1. Rund 65% der Sendezeit ist Informationssendungen aus Politik, Kultur, Zeitgeschehen und Gesellschaft gewidmet.
2. Diese werden nicht in Randzeiten versteckt, sondern auch zur Hauptsendezeit ausgestrahlt.
Mit der überwiegend regional orientierten Informationsleiste zwischen 18.00 und 20.00 Uhr erzielte das Bayerische Fernsehen im Jahr 2000 einen Marktanteil von 13%. In der Hauptfernsehzeit zwischen 20.00 und 22.00 Uhr, in der anspruchsvolle Angebote aus Politik, Kultur und Gesellschaft gegen kommerzielles Unterhaltungsprogramm ausgestrahlt werden, wandten sich 8,5% der Zuschauer im Freistaat dem Bayerischen Fernsehen zu.
Die Hauptnachrichtensendung "Rundschau" um 18.45 Uhr zählt mit 18,6% Marktanteil weiterhin zu den erfolgreichsten Nachrichtensendungen in Bayern. Das "Rundschau-Magazin" verfolgten an jedem Abend 8,6% der Zuschauer. Die montags bis freitags ausgestrahlte "Abendschau" lockte 13,3% des Fernsehpublikums vor den Bildschirm.
Das vielfältige regionale Informationsangebot konnte seine Marktstellung teilweise beträchtlich ausbauen. "Aus Schwaben und Altbayern / Die Frankenschau" verfolgten im Durchschnitt 16,9% des Fernsehpublikums. "Unser Land" und "Aus Spessart und Karwendel" erzielten im Jahr 2000 Marktanteile von 14,4% und 13,4%.
Die Dokumentationen über Landschaften und Menschen in Bayern, sonntags um 19 Uhr unter der Rubrik "Unter unserem Himmel", legten im Vergleich zu 1999 um einen Prozentpunkt zu und erreichten einen Jahresmarktanteil von 13,8%; dazu gehört auch Franz Xaver Bogners Kultserie "Irgendwie und Sowieso", die bei der Wiederholung an fünf Sonntagen vom 6. August bis 3. September 2000 bis zu 13,3% Marktanteil verbuchte.
Die zweiteilige Dokumentation "Hitler und die Frauen" sahen 13,1% (Teil 1) bzw. 8,4% (Teil 2) des Fernsehpublikums. Außergewöhnlich hoher Zuschauerakzeptanz erfreuten sich im Jahr 2000 auch die Kultursendeplätze. Der Kultursendeplatz am Don-nerstag um 19.30 Uhr erzielte einen durchschnittlichen Marktanteil von 9,6%. Am Samstagabend konnten sich Reihen wie "Buddhas Wege durch Asien", "Drei Wege nach Samarkand" und "Indianer" mit bis zu durchschnittlich 8,2% Marktanteil erfolgreich gegen ein unterhaltungsdominiertes Konkurrenzumfeld behaupten.
Aber auch bayerisch geprägte Unterhaltung erwies sich als Publikumsmagnet: Trotz später Sendezeit (22.30 Uhr) erreichte Ottfried Fischer mit seiner monatlichen Kabarett-show "Ottis Schlachthof" bis zu 19,5% Marktanteil. Das "Chiemgauer Volkstheater" kam freitags um 19.45 Uhr auf durchschnittlich 17% Marktanteil. Franz Xaver Bogners heitere Gerichtsserie "Café Meineid" erzielte seit Oktober 2000 mit den neuen Folgen 101 bis 111 montags um 19 Uhr einen Marktanteil bis zu 13,3% und selbst die Wiederholungen der Langfassungen im Sommer 2000 um 22 Uhr verbuchten noch stolze 12,3%. Die Sondersendungen zur "Wies'n live 2000" sprachen 15,8% des Publikums an und "Schuhbecks kulinarische Städtereisen" erzielten einen durchschnittlichen Marktanteil von 14,5%.
Der Quotenrenner des Jahres im Bayerischen Fernsehen waren schon traditionell die "Fastnacht in Franken" und die Übertragung des Starkbieranstichs "Auf dem Nock-herberg":
- Die "Fastnacht in Franken" verfolgten bundesweit 3,0 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil in Bayern von 39,4 %.
- "Auf dem Nockherberg" sahen bundesweit 2,5 Millionen Zuschauer, der Marktanteil in Bayern lag bei 41,4%.
Auf starke Zuschauerresonanz stieß auch die Sondersendung "Bayern, Bier und Politik - das Beste aus 50 Jahren Nockherberg", mit einen Marktanteil von 23,4%.
Zu dem erfreulichen Gesamtergebnis sagte Fernsehdirektor Dr. Gerhard Fuchs: "Es freut mich sehr, dass unser informationsorientiertes, hochwertiges und betont bayerisches Programm bei unseren Zuschauern so gut ankommt. Wir haben auch in diesem Jahr bewiesen, dass man mit Qualität Quote machen kann."
Zahlenerhebung: GfK-PC#TV/BR-Medienforschung; Birgit van Eimeren
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