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Bayerisches Fernsehen
Sonntag, 14.10.2001, 11.00 Uhr, Kulturtalk / Sonntag, 14.10.2001, 23.00 Uhr Kino Kino
Montag, 15. 10.2001, 19.00 Uhr, Welt der Tiere
Montag, 15.10.2001, 21.20 Uhr, Profile

München (ots)

   Sonntag, 14. Oktober 2001,  11.00 Uhr 
   Kulturtalk 
   Theater in der Krise
Was kann Theater in Zeiten der Krise leisten? Kann die Bühne vor
dem Hintergrund internationaler Konflikte  ein Ort der
Orientierungssuche sein, ein Forum, in dem neue Denkansätze
verhandelt werden? An zahlreichen Opern- und Schauspielhäusern treten
in dieser Saison neue Intendanten an. Viele wichtige und grosse
Häuser sind darunter wie etwa die Deutsche Oper Berlin, deren Leitung
Udo Zimmermann übernimmt, aber auch verschiedene Schauspielbühnen wie
das Deutsche Theater in Berlin, das Staatsschauspiel Dresden oder das
Schauspiel Frankfurt. Auch in München dreht sich das
Intendantenkarussell: Dieter Dorn wechselt von den Kammerspielen zum
Staatsschauspiel, Frank Baumbauer wird sein Nachfolger. Wird dieser
Personalwechsel das Münchner Theaterleben, wenn nicht gar die
gesamtdeutsche Szenerie  verändern? Was ist von den beiden "Neuen" zu
erwarten? Und vor allem: macht die veränderte Weltlage ein neues
Theater nötig?
Über diese Fragen diskutieren
Sabine Dultz, Münchner Merkur Toni Schmid, Bayerisches
Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Werner Schmit,
Fachgebietsleiter Theater im Kulturreferat München Prof. C. Bernd
Sucher, Süddeutsche Zeitung
Moderation: Richard C. Schneider
Sonntag, 14.10.2001, 23.00 Uhr (VPS 22.30)
Kino Kino 
   Das Filmmagazin des Bayerischen Fernsehens
Nicole Kidman ist der Star in Baz Luhrmanns Moulin Rouge. Ein
knallbuntes Musical, eine Liebesgeschichte voller Überraschungen und
sprühender Einfälle. Ewan McGregor erobert als junger Schriftsteller
das Herz der Moulin Rouge Tänzerin Satine, Nicole Kidman, die von
einer Karriere als Schauspielerin träumt. Opulentes, berauschendes
Kino.
Apocalypse Now Redux ist die Wiederaufführung des legendären Films
von Francis Ford Coppola in einem 49 Minuten längeren Director's Cut.
22 Jahre nach seiner Erstaufführung ist der Film über den Wahnsinn
und die Unmenschlichkeit des Krieges aktueller denn je und in der
Neufassung noch stimmiger als der Vorgänger. 203 Minuten mit Marlon
Brando, Robert Duvall und Martin Sheen.
Die Klavierspielerin ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans
von Elfriede Jelineks Roman. Der österreichische Regisseur Michael
Haneke schildert intensiv und bedrückend die langsame
Selbstzerstörung einer Frau. Ein beeindruckender Film, der in Cannes
mit dem Regiepreis ausgezeichnet wurde. Die Hauptdarsteller Isabelle
Huppert und Benoît Magimel erhielten die Preise als beste Darsteller.
Klaus Kinski würde am 18. Oktober seinen 75. Geburtstag feiern.
Zahlreiche Biographien erscheinen zu diesem Anlass. In Berlin wurde
gerade der Kurzfilm Klaustrophobie mit Robert Stadlober (Crazy) als
Kinski fertiggestellt. Der exzentrische Schauspieler war einer der
wenigen internationalen Stars, die das deutsche Kino hatte.
Star Wars in München. Dass mit viel Einsatz, Überzeugungskraft und
wenig Geld, Kino im Hollywood-Stil möglich ist, beweist der Münchner
Filmemacher Marcus Willer, der mit seinem Kurzfilm "Tyridium" seine
ganz persönliche Hommage an George Lucas produziert hat. Nicht der
erste Deutsche, der mit Science-Fiction den Sprung nach Hollywood
schafft. Möge die Macht mit Dir sein!
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Montag, 15. Oktober 2001,  19.00 Uhr  (Wiederholung vom 26.09.01) 
   Welt der Tiere
   Utila - ein Überlebender der Urzeit
Vor der Nordküste Honduras erhebt sich eine Inselkette aus dem
Karibischen Meer, die Islas de la Bahia, deren westlichste und
zugleich kleinste Hauptinsel den Namen Utila trägt. Nur 41
Quadratkilometer ist die Insel groß und nur hier gibt es eine
imposante Großleguanart, den Utila-Schwarzleguan. Leguane gehören zu
den ältesten Tierarten der Erde - die Echsen waren schon Konkurrenten
der Dinosaurier - und haben sie überlebt. Eindrucksvoll wie die Art
ist auch ihr Lebensraum: die Mangrovensümpfe der Insel. Unzählige
Luftwurzeln der Mangrovenbäume wachsen senkrecht aus dem Boden
heraus, halten die Stämme über dem Wasserspiegel. Zwischen Wurzeln
und umgestürzten Bäumen sind grüne Elemente kaum vorhanden, das
graubraune Kleid ist eine perfekte Tarnfärbung für die archaische
Tierart. Als Biologen im Jahre 1994 auf der Insel Utila den
Schwarzleguan fanden, stellte sich schnell heraus, dass die
wunderbare Neuentdeckung schon wieder vom Untergang bedroht war - die
geschätzte Zahl noch lebender Tiere belief sich auf nur wenige
Hundert Exemplare. Die Einheimischen stellen vor allem den trächtigen
Weibchen am Eiablageplatz nach, um die begehrten Leguaneier zu
erhalten. Der massiven Jagd auf die Tiere wäre der
Utila-Schwarzleguan innerhalb weniger Jahre unwiederbringlich zum
Opfer gefallen, hätten die Biologen nicht das "Schutzprojekt
Utila-Leguan" ins Leben gerufen.
Montag, 15. Oktober 2001,  21.20 Uhr
Profile  Das Wirtschaftsmagazin
Moderation: Karin Kekulé  Unter anderem geplant:
Rezessionsgefahr - Rezepte gegen den Abschwung
Terrorkosten - Mit welchen Lasten müssen wir rechnen
Bankgeheimnis - Wen treffen Eichels Pläne?
Anlegerangst - Sind Sachwerte eine Alternative?

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Bayerischer Rundfunk
Pressestelle
Tel. 089 / 5900 2176

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