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Freitag, 15. März 2002, 10.03 Uhr
Das Notizbuch /
Samstag, 16. März 2002, 11.00 Uhr
Das Notizbuch am Samstag
München (ots)
Freitag, 15. März 2002, 10.03 Uhr Das Notizbuch Freitagsforum
"Servicewüste Deutschland ? - eine Diskussion zum Weltverbrauchertag"
"Schönen guten Tag, hier ist die Service-Hotline der Firma XY, mein Name ist Erika Mustermann, was kann ich für Sie tun?" flötet eine sanfte Stimme durch das Telefon - doch dann hängt der Kunde in der Warteschleife. Einerseits bieten immer mehr Unternehmen eine standardisierte, sterile Freundlichkeit; andererseits aber klagen Kunden immer häufiger darüber, einfach abgewimmelt zu werden, wenn sie Wünsche oder Beschwerden vorbringen wollen. Ist Deutschland eine Servicewüste, fragt das Freitagsforum am 15. März zum Weltverbrauchertag. Diskutiert werden soll aber auch, wo die Chancen liegen im Arbeitsmarkt der Zukunft. Gefragt wird nach neuen Modellen, die Arbeitsplätze schaffen und gleichzeitig wirklich guter Service für die Verbraucher sind.
Es diskutieren: Professor Rolf von Lüde, Wirtschaftssoziologe und Call-Center-Experte Wolf-Dieter Matte, Kundendienst Bosch Deutschland Uta Rodenhäuser, Pressesprecherin Bosch Hausgeräte Thomas Meiren, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation Markus Saller von der Bayerischen Verbraucherzentrale, Jurist
Moderation: Sybille Giel
Redaktion: Jutta Prediger
Samstag, 16. März 2002, 11.00 Uhr
Das Notizbuch am Samstag
"Ohne sie steht der Betrieb still - Porträt einer Meisterfrau"
In vielen Handwerksbetrieben sind die mitarbeitenden Ehefrauen die Stützen des Geschäfts. Sie sind zuständig für Finanzen, Personal und Marketing und nebenbei auch noch für Kinder und Küche. Die Ehefrau des Meisters, die "Meisterfrau" ist längst zur Managerin und Unternehmerin avanciert. Viele dieser Frauen haben - oft aus artfremden Berufen - in die Handwerksbetriebe eingeheiratet und mussten - wohl oder übel - die Herausforderung annehmen. "Meisterfrau" ist weder ein Titel, noch ein Beruf, aber es gibt inzwischen solide, betriebswirtschaftliche Ausbildungen für die mitarbeitenden Ehepartner. Viele haben sich im Verband der Meisterfrauen zusammengeschlossen, zum Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten und um sich weiterzubilden. Jedes Jahr wird vom Deutschen Handwerksmagazin eine Meisterfrau - stellvertretend für viele andere - ausgezeichnet. Im Jahr 2000 war es Sylvia Reinhard aus Hilders bei Fulda. Die gebürtige Bayerin und Mutter von vier Söhnen bekam die Auszeichnung u.a. für ihre innovativen Ideen bei der Kooperation von Handwerksbetrieben.
Autorin: Hannelore Fisgus Redaktion: Jutta Prediger
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