Bayerisches Fernsehen
Stationen: Die Welt vor dem Abgrund? Was Christen gegen die Kriegsgefahr tun
München (ots)
Dienstag, 11. Februar 2003, 19.30 Uhr (Wiederholung:12.2.2003, 10.30 Uhr)
In diesen Wochen häufen sich die Proteste gegen einen Krieg im Irak. Auch in den Kirchen finden immer wieder Friedensgebete und Mahnwachen statt. Ungewöhnlich ist die Deutlichkeit, in der sich die christlichen Kirchen Deutschlands bei diesem Thema zu Wort melden. Ungewöhnlich ist aber auch die Einigkeit - zwischen den Konfessionen und zwischen Basis und Kirchenleitungen.
Dabei wird durchaus diskutiert: über die Legitimation von Krieg überhaupt; über die Frage, ob es Präventivkriege nach christlichem Verständnis geben darf; über gerechte, heilige oder nötige Kriege.
Über die aktuellen Bemühungen um Kriegsprävention hinaus leisten Christen in vielen Krisengebieten - auch im Irak - kontinuierliche Arbeit, um Menschen in Not zu helfen und Konflikte dort zu entschärfen, wo sie entstanden sind. Welche Möglichkeiten haben einzelne Menschen, aber auch die Kirchen, die Lebensverhältnisse in Krisenregionen nachhaltig zu verbessern? Und was unternehmen kirchliche Hilfsorganisationen angesichts der nicht mehr zu unterschätzenden Kriegsgefahr? Welchen Einfluss die Haltung der Kirchen in Europa und den USA auf die Politik noch hat, ist ungewiss.
Die Internationale Sicherheitskonferenz, die vom 7. bis 9. Februar in München stattfindet, wird nicht nur von großangelegten Demonstrationen gegen die Politik der USA begleitet, sondern es werden gleichzeitig mehrere Konferenzen die Fragen nach Krieg, Frieden und menschlicher Sicherheit stellen.
Der Film zeigt Beispiele der mühseligen Arbeit für das Ideal einer friedlichen Welt mitten in den politischen Kontroversen um die Notwendigkeit eines Krieges.
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