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Bayerisches Fernsehen
Sonntag, 16.02.2003, 11.00 Uhr
Café Europa
Sonntag, 16. Februar 2003, 21.30 Uhr
REPORTAGE AM SONNTAG

Sonntag, 16.02.2003, 11.00 Uhr
   Café Europa
   Heute aus Breslau:  Polen - Zwischen Angst und
   Zuversicht vor der EU
Redaktion: Dr. Hilde Stadler
Vor zwei Monaten erhielt Polen die "Eintrittskarte" in die
Europäische Union, 13 Jahre nach der demokratischen Wende. Doch das
hat auch Ängste geweckt  vor allem auf beiden Seiten von Oder und
Neiße. In Deutschland ist es die Furcht, dass Jobsuchende aus Polen
unseren Arbeitsmarkt überschwemmen werden. Viele Polen dagegen
beherrscht die Angst vor einem Ausverkauf ihres Grund und Bodens
durch Deutsche. Und Polens Bauern rechnen gar mit dem Schlimmsten:
dass sie und ihre kleinen Höfe nicht konkurrieren können gegen hoch
subventionierte Agrarbetriebe der westlichen EU-Länder. Aber
vielleicht erkennt man auf beiden Seiten zu wenig die Chancen, die
sich mit dem EU-Beitritt eröffnen? Im Kino-Café 'Pod Papugami' in der
niederschlesischen Metropole Wroclaw, deren deutscher Name Breslau in
kommunistischer Zeit ein Unwort war, diskutieren darüber:
Adam Krezminski, 
   Publizist und politischer Kommentator des Magazins "Polytika"
Barbara Kocowska, 
   Direktorin des Referats für Europäische Integration,
   Woiwodschaftsamt Niederschlesien
Martyna Pankowska-Jasinska, 
   Journalistin TV N24
Prof. Jan Krucina, 
   Priester und Dozent an der Päpstlich Theologischen Fakultät in  
   Breslau
Gesprächsleitung: Hilde Stadler
Sonntag, 16. Februar 2003,  21.30 Uhr
   REPORTAGE AM SONNTAG
   Weißwurscht und Erdnussbutter
   Bayerisch-amerikanische Freundschaft in der Bewährungsprobe
Reportage von Ralph Gladitz, Barbara Schepanek und Gabi Uitz
   Redaktion: Corinna Spies
Die internationale Krise, die sich rund um den Irak-Konflikt
entwickelt hat, die den UN-Sicherheitsrat entzweit und die NATO zu
spalten droht, steht im merkwürdigen Kontrast zum Erleben vieler
Bürger in den betroffenen Ländern. Während auf politischer Ebene der
Riss oder gar das Ende der deutsch-amerikanischen Freundschaft
beklagt wird, funktionieren die jahrzehntelang gelebten Beziehungen
auf persönlicher und institutioneller Ebene immer noch sehr viel
besser, als es der politische Aufruhr vermuten lässt.
Das gilt auch für die spezielle bayerisch-amerikanische Allianz
von Weißwurscht und Erdnussbutter an den US-Stützpunkten im
Freistaat, im Bildungs- und Kulturaustausch und in der
wirtschaftlichen Kooperation. Aufgewühlt von der momentanen Situation
sind sie alle, Bayern und Amerikaner, die sich in Arbeitsbeziehungen,
in gemeinsamen Clubs und auf Demonstrationen begegnen oder als
ehemalige Stipendiaten in den USA ihre Beziehung zum Gastgeberland
reflektieren. Doch die freundschaftlichen Bande halten im Alltag der
Menschen mehr aus als in der hohen Politik, wie die BR-Reporter auf
ihren Streifzügen durch Bayern in dieser Woche feststellen konnten.

Kontakt:

Bayerischer Rundfunk
Pressestelle
Tel. 089 / 5900 2176

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