Bayerisches Fernsehen
Dienstag, 25.03.2003, 20:15 Uhr
Die
Sprechstunde
München (ots)
Damit es nicht zum Bruch kommt! Neue Hilfe bei Knochenschwund Moderation: Dr. Kühnemann Unter Knochenschwund - die Mediziner sprechen von Osteoporose - leiden mehr als fünf Millionen Menschen in Deutschland. Doch nur etwa ein Drittel dieser Patienten weiß, dass sie davon betroffen sind und nur jeder sechste erhält eine Therapie. Osteoporose, der schleichende Abbau der Knochenmasse, kann schon bei alltäglichen Aktivitäten zu einem Bruch führen. Am häufigsten betroffen sind Wirbelsäule, Hüfte und der Unterarm. Man schätzt, dass jährlich über 100.000 Brüche auf Knochenschwund zurückzuführen sind. Von Osteoporose sind Frauen, vor allem ab der Menopause, viermal häufiger betroffen als Männer. Tückisch ist, dass der Knochenabbau zunächst keine Beschwerden auslöst. Früherkennung ist für die Betroffenen wichtig. Ein Weg dazu kann die Knochendichtemessung sein, mit der das Bruchrisiko in bestimmten Bereichen des Skeletts bestimmt werden kann. Risikofaktoren sind Kalziummangel während der Schwangerschaft und der Stillzeit, Bewegungsmangel, Fehlernährung, Rauchen, Alkohol und bestimmte Medikamente. Was kann man tun? Aktiv zu bleiben, Mobilität in allen Lebensphasen beizubehalten, sowie eine vernünftige Ernährung mit kalziumreichen Produkten kann helfen, ebenso wie Training im Alter gegen Sturzgefahr, Vorbeugung durch Bodybuilding und Balanceübungen.
Aber was tun die Kassen für die Prophylaxe?
Was sinnvoll ist, was man alles machen sollte und kann, welche Behandlungen helfen, wann Hormontherapien angesagt sind und welche wirkungsvoll sind können kann man in der Sprechstunde zum Thema Osteoporose erfahren.
Gast bei Dr. Antje Katrin Kühnemann ist Rosi Mittermaier.
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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