Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 11. Dezember 2003, 20.15 Uhr
quer
...durch die Woche mit Christoph Süß
München (ots)
Themen:
Ghettokids als Freiwild? Justizskandal um Kinderschänder Er hat von sechsjährigen Kindern pornografische Fotos gemacht, er hat sich von ihnen sexuell berühren lassen, ein Gutachten schätzt in als "gefährlich" ein - dennoch ist er nach einem Richterspruch auf freiem Fuß. Begründung: Die missbrauchten Kinder seien verwahrlost und selbst an den sexuellen Handlungen interessiert gewesen. Allesamt stammen sie aus sozial schwachen Familien im Münchner Stadtteil Hasenbergl. Dort sind Eltern in Aufruhr und formieren den Widerstand gegen den skandalösen Richterspruch. quer fragt: Sind Arme keinen Opferschutz wert?
Schnee adé: Wintersportorte vor dem Ruin? Schneefreie Pisten, grasgrüne Loipen - die bayerischen Wintersportorte warten auf den Schnee. Von Woche zu Woche verschieben sich die Saison-Eröffnungen, und den skihungrigen Touristen bleibt statt Pistengaudi nur der Stadtrundgang als Alternativprogramm. Doch die aktuelle Schneenot könnte nur ein Vorbote sein von noch schneeärmeren Zeiten. Laut einer Studie der Vereinten Nationen wird sich die Schneegrenze in den nächsten Jahrzehnten drastisch in höhere Lagen verschieben. Skifahren wäre dann nur noch auf dem Gletscher sicher, und den Wintersportregionen Bayerns drohte der wirtschaftliche Ruin. quer besucht die Zentren des Ski-Tourismus und trifft Betroffene und Visionäre... Studiogast: Ski-LegendeToni Sailer
Gefährliche Bambis: Immer mehr Wildunfälle Wildschwein, Hirsch und Reh werden zur immer größeren Gefahr für Bayerns Autofahrer. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Unfälle mit Wildtieren um ein Viertel gestiegen. Der Grund: Seit die Winter milder werden, vermehrt sich das Wild stärker als zuvor. Außerdem sind die Tiere ohne Schnee im Winter besonders aktiv und kreuzen öfter unsere Straßen. Forscher versuchen nun, mit speziellen Duft-Zäunen die Tiere von den Autos fernzuhalten. quer zeigt auch, was Autofahrer tun können, um Wildunfälle zu vermeiden.
Weihnachtsschmuck: Bayern im Lampenfieber Lichtschläuche, Blinksterne, kletternden Nikoläuse - noch nie kauften die Deutschen soviel elektrischen Weihnachtsschmuck wie in diesem Jahr. Und die Brennpunkte des deutschen Lichterkettenwesens liegen in Bayern: ein Haus bei Landsberg und eines bei Freising, erhellt von insgesamt knapp einhundertausend Lichtern und an jedem Wochenende bestaunt von eigens angereisten Lichtgläubigen. quer macht sich auf die Suche nach vorweihnachtlicher Erleuchtung.
quer... durch die Woche mit Christoph Süß immer donnerstags, 20.15 Uhr im Bayerischen Fernsehen Wiederholungen: donnerstagnachts 00.35 Uhr und freitags 11.45 Uhr im BFS, samstags 12.15 Uhr in 3sat
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