Bayern2Radio
Samstag, 20. Dezember 2003, 9.03 Uhr
orange
Samstagsmagazin
Der orange-Halbjahresrückblick
München (ots)
Moderation: Johannes Marchl
Die geplanten Themen:
Am 5. Juli 2003 erblickte orange das Licht der neuen Bayern2Radio- Welt. Gemeinsam mit dem Kabarettisten und quer-Moderator Christoph Süß betrachtet orange den ganz normalen Wahnsinn in Bayern, Deutschland und dem Rest der Welt.
Rasenmäher und Macheten: Garten-Jargon in der Politik In der höchsten Spielklasse deutscher Politik hat die Fußballsprache ausgedient. Der neue Ton ist grün: Wenn Steuerermäßigungen mit dem Rasenmäher gekürzt oder wahlweise der Dschungel der Subventionen gerodet werden, wenn erst der Wildwuchs gejätet sein wird und die Saat der Reformen aufgeht, dann freuen sich die Politbotaniker, denn es winkt reiche Ernte am Wahltag.
Mir san mir: Zwei-Drittel-Stoiber und seine Köpfinnen Macht macht einsam. Das bekam der Herr der absoluten Mehrheit unmittelbar nach der Landtagswahl zu spüren, als er in nächtlichen Stunden mit sich selbst ringend sein neues Kabinett zusammenstellte. Am Ende stand eine bayerische Novität: ganze drei Ministerinnen. Der Beginn einer wunderbaren Verweiblichung.
Ziel Exil: Ex-Diktatoren und ihre Schicksale Saddam Hussein droht die Todesstrafe. Dem Rumänen Ceausescu ist es auch schlecht ergangen. Aber sonst? Die einen beschäftigen jahrelang erfolgreich ihre Anwälte, andere bleiben ganz unbehelligt, und das Exil ist oft die angenehmste Lösung. Ein Gruselkabinett unbestrafter Tyrannen.
Flop des Jahres: die tolle Kollekte Täglich gehen durch das Versagen des Betreiberkonsortiums fünf Millionen Euro verloren. 5 Millionen! Was man damit alles anfangen könnte!
Fußball statt Barbie: Nachwuchs für den Weltmeister Wovon Männer träumen, schafften die Frauen: Deutschland ist Fußball- Weltmeister. Das beflügelt die Mädchen-Mannschaften im deutschen Nachwuchsfußball. Zum Beispiel beim TSV Poing. Wenn die Mädchen erst gelernt haben, wie Männer zu spielen, sind sie nicht mehr zu bremsen. Und gewinnen auch gegen männliche Gegner.
Mit Frühbeis zu Berge: Überfall auf den Everest Wenn einer erst Jubilar ist, hat er nichts mehr zu jubeln. Das bekam in diesem Jahr ein Berg zu spüren: 50 Jahre nach Hillary und Norgay gab's einen unglaublichen Auflauf am Mount Everest. Zelte für mehrere hundert Bergsteiger, Menü à la carte, Souvenir-Stände und ein Internet-Cafe. Gipfel der Feierlichkeiten: eine Riesenparty in Kathmandu, mit einem stark erschöpften Sir Edmund als Stargast.
Mittendrin Joa: Wasser marsch! Die Vereinten Nationen rufen jedes Jahr ein Jahr aus. Heuer war das des Wassers. In seiner trinkbaren Form ist es knapp auf der Welt, in diesem Jahr dank des "Jahrhundertsommers" sogar bei uns. Grund für Joa, der Wasserversorgung mit dem einzigen Wasserbaumeister Bayerns auf Grund zu gehen.
Nachdenken genügt. Stimmt's oder stimmt's nicht? Unglaubliche und unglaubwürdige Geschichten um viertel vor 10. Mitraten und einen Bayern2Radio-Schal in orange gewinnen: 01801 / 10 20 31 oder nachdenken@br-online.de
orange im Internet unter: orange@brnet.de
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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