Höchster Marktanteil seit 12 Jahren für das Bayerische Fernsehen
München (ots)
Mit 7,9 % Marktanteil legte das Bayerische Fernsehen 2003 um 0,3 Prozentpunkte zu - deutlich mehr als viele Konkurrenzprogramme. Der Publikumserfolg des Bayerischen Fernsehens geht auch maßgeblich auf die Programmreform im September 2003 zurück, die zu deutlich gestiegenen Marktanteilen geführt hat. Fernsehdirektor Dr. Gerhard Fuchs sieht sich in der konsequenten journalistischen Ausrichtung bestätigt: "Unser neues Programm besteht zwischen 16 und 21.45 Uhr fast ausschließlich aus eigenproduzierten Sendungen. Das Publikum honoriert die hohe Qualität und unsere besondere Handschrift. Besonders erfreulich ist, dass die neuen Formate so gut bei jüngeren Zuschauern ankommen." Annähernd 3 Millionen Zuschauer in Bayern und 9 Millionen Zuschauer bundesweit schalten täglich das Bayerische Fernsehen ein. Der Marktanteil des Bayerischen Fernsehens stieg nach der Reform auf 8,5% an, das ist ein Plus von 0,8 Prozentpunkten gegenüber den Vormonaten. Neue Formate positionierten sich überaus erfolgreich. So verdoppelte das Nachmittagsmagazin "Wir in Bayern" seit seinem Start am 8. September den Marktanteil auf 8,4% im Dezember 2003. Die "Münchner Runde" verbuchte nach dem Relaunch am Dienstagabend einen Anstieg des Marktanteils von 7,4% auf 9,2%. Früher drei Formate, jetzt "laVita": Das neue Magazin am Donnerstagabend erzielte mit Sendungen wie 'Allmächd, die Franken" oder "Schnäppchengeier und Preisdrücker" bis 10,1% Marktanteil. Auch "Querbeet" etablierte sich erfolgreich auf dem neuen Sendeplatz am Montagabend mit Marktanteilen bis 16,8%. Der Sonntagnachmittag profitierte ebenfalls von der Reform: "Welt der Tiere" erreicht auf dem neuen Sendeplatz Spitzenquoten bis 15,2% Marktanteil. Das Bayerische Fernsehen bleibt damit seiner Philosophie treu, Information und anspruchsvolle Eigenproduktionen zur Prime Time auszustrahlen. Dass dies der richtige Weg ist, zeigt die Akzeptanz: Die Zeit von 18.00 bis 20.00 Uhr, die vor allem der regionalen Berichterstattung gehört, erreichte 2003 13,9% Marktanteil. Die Strategie, von 20.00 bis 22.00 Uhr zum unterhaltungsdominierten Programm anderer Sender eine Alternative zu bieten, wurde mit einem Marktanteil von 9,2% belohnt. Qualitativ hochwertig und glaubwürdig, so beschreiben die bayerischen Zuschauer ihr Drittes. Insbesondere bei Regional-, Kultur- und Natursendungen, Bildung und Kabarett bietet das Bayerische Fernsehen das beste Programm - so das Ergebnis einer Repräsentativstudie unter 1.200 bayerischen Erwachsenen. Sorgfältig recherchierte und tagesaktuelle Information steht beim Bayerischen Fernsehen an erster Stelle. Ein Schwerpunkt 2003 war die Landtagswahl in Bayern. Die Wähler wurden vor dem Wahltermin am 21. September in zahlreichen Hintergrundsendungen und am Wahltag mit einer achtstündigen Livesendung aus dem Maximilianeum informiert. Die Übertragung erster Hochrechnungen erzielte mehr als 18% Markanteil. Auch die zeitgleich ausgestrahlte Berichterstattung des BR im Ersten konnte bundesweit eine hohe Resonanz verbuchen. Am Wahl-Wochenende startete in München das 170. Oktoberfest. Der "Wiesn Frühschoppen" erreichte 24% Marktanteil. Neben den traditionell erfolgreichen Übertragungen - "Wiesn Live" aus dem Hackerzelt verbuchte 2003 17,5% Marktanteil - sorgten auch Sondersendungen auf den Regelplätzen für hohe Reichweiten. So erreichte beispielsweise die Sendung "Von nix kommt nix ! Die Fischer-Vronis" in den "Lebenslinien" 18,3% Marktanteil. Wie schon in den Jahren zuvor zählt die "Rundschau" zu den beliebtesten Nachrichtenangeboten in Bayern. 18,6% Marktanteil erreichte die Hauptausgabe der "Rundschau" um 18.45 Uhr. Auch die "Abendschau" um 18.05 Uhr festigte mit 14,4% Marktanteil ihre starke Position. Unverändert hoch in der Gunst der Zuschauer liegen die regionalen Angebote "Aus Schwaben und Altbayern / Die Frankenschau" (16,4% Marktanteil) . Auch Kultur und Wissenschaft gehören zu den Markenzeichen des Bayerischen Fernsehens. Das im Januar gestartete Wissenschaftsmagazin "Faszination Wissen" konnte sich mit 8,7% Marktanteil erfolgreich etablieren. Erfolg mit Dokumentationen am Samstagabend? Das Bayerische Fernsehen bewies auch in diesem Jahr, dass dies kein Widerspruch ist. So erreichte beispielsweise die 14- teilige Reihe "Irgendwo in Bayern" Marktanteile bis 11%. Auch 2003 wurde "Gernstl unterwegs" im Feiertagsprogramm ausgestrahlt. Die Reportage aus Regensburg kam auf 12,9% Marktanteil. Kult im Bayerischen Rundfunk - auch das gab es wieder 2003. Weil die Fans nicht locker ließen, wurde die Serie "Irgendwie und sowieso" von Franz Xaver Bogner im Bayerischen Fernsehen wiederholt. Die Serie kam insbesondere bei den jüngeren Zuschauern gut an (9,0% Marktanteil). Auch die vierteilige Dokumentation "Alpenrock" über die Dialektmusik von den 70er Jahren bis heute sprach verstärkt jüngere Zuschauer an. Ausgestrahlt wurde diese Reihe übrigens lange, bevor in den Medien über Quoten für deutschsprachige Musik diskutiert wurde. Comedysendungen am Freitagabend gehören zu den erfolgreichsten Formaten des Bayerischen Fernsehens, gerade auch beim jüngeren Publikum. "Ausgewogen bis aufs Messer" ist das Motto von "Ottis Schlachthof". Nunmehr im 8. Jahr erreichte Ottfried Fischer bei den jüngeren Zuschauern Marktanteile bis 15%. Meistgesehene Sendung 2003 war "Fastnacht aus Franken" mit 1,77 Mio. Zuschauern in Bayern (39,7% Marktanteil) und 2,79 Mio. bundesweit. Die meistgesehene Sendung des Bayerischen Rundfunks im Ersten war der Tatort "Im Visier" (Regie Peter Fratzscher): 9,36 Millionen Menschen schalteten den Krimi ein (26,2 % Marktanteil). Außer weiteren Folgen von Tatort und Polizeiruf 110 des BR zählten die Spielfilme "Eine Liebe in Afrika", "Annas Heimkehr", die Gala "Johannes Heesters - Eine Legende wird 100", die Samstagabendshow "Deutschland Champions" und der "Brennpunkt: Terrorwelle in Istanbul" zu den erfolgreichsten BR-Produktionen im Ersten. Auch 2003 wurden viele Produktionen des BR mit Preisen ausgezeichnet: U.a. bekam "Willi wills wissen", das Wissensmagazin für Kinder, den Bayerischen Fernsehpreis, den Erich-Kästner-Preis und den Sonderpreis beim "Emil 2003". Der Bayerische Fernsehpreis ging auch an die zehnteilige Reihe "Landschaften der Erde" von Jochen Richter. Hannelore Elsner wurde für ihre Rolle in der BR- Produktion "Mein letzter Film" mit dem Deutschen Filmpreis als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Edgar Selge bekam für seine Rolle als Kriminalhauptkommissar Jürgen Tauber im Polizeiruf 110 des Bayerischen Rundfunks den Deutschen Fernsehpreis als bester Schauspieler. Beim Fernsehfilm-Festival Baden Baden wurden die BR- Koproduktionen "Schwabenkinder" von Jo Baier, "Familienkreise" von Stefan Krohmer und "Hierankl" von Hans Steinbichler ausgezeichnet. "Hierankl" erhielt beim Filmfest München auch den "Förderpreis Deutscher Film". Claus Strigel, Regisseur der BR- Dokumentation "Planet Hasenbergl - Lichtblicke in der Bronx", konnte sich über den ARD Medienpreis CIVIS freuen. Der Spielfilm "Ghettokids", ebenfalls über die Kinder des Münchener Hasenbergls, bekam den Karl-Buchrucker-Preis. Die RIAS Berlin Kommission überreichte ihren Medienpreis 2003 u.a. an die BR- Dokumentation "New York - Musik im Untergrund". Der Publizistikpreis des Verbandes der bayerischen Bezirke ging an die "Abendschau Franken", "Felix und die wilden Tiere" wurde mit dem "Goldenen Spatz" ausgezeichnet und BR-Autorin Beatrice Sonhüter bekam für ihre Dokumentation "Kinder aus dem Eis - Nachwuchs um jeden Preis?" den Grand Prix Leonardo.
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