Bayerisches Fernsehen
Freitag, 28. Mai 2004, 23.30 Uhr
Unter 4
Augen
Werner Schmidbauer im Gespräch mit Comedy-Star Michael
Mittermeier
München (ots)
"Der Klassenclown war ich nie"
Star der Comedy-Szene, Tänzer unter den Comedians - Michael Mittermeier bekommt nicht nur höchstes Lob von der Presse, sondern er schafft es auch mühelos, an einem einzigen Abend 5.000 Zuschauer zu begeistern und bisweilen ganze Stadien mit 50.000 Menschen zu füllen. Wie er sein Publikum "packt"? Ganz einfach: "Ich schaue immer auch in die letzte Reihe, als wäre es ein kleiner Club", erklärt er. Und: Er kann auch ernst sein. Das alles und noch viel mehr erfährt Moderator Werner Schmidbauer in "Unter 4 Augen" am Freitag, 28. Mai 2004, 23.30 Uhr, im Bayerischen Fernsehen, wenn Michael Mittermeier über seinen Werdegang vom Klosterschüler zum Comedian berichtet.
Schon als Kind liebte Michael Mittermeier, der 1966 im bayerischen Ort Dorfen geboren wurde, kabarettistische Einlagen und Karl- Valentin-Sketche, die er mit seinem älteren Bruder einstudierte. Selbst der Besuch des Klostergymnasiums machte aus ihm keinen braven Jungen, obwohl er ein guter Schüler war und sich dort wohl fühlte. Mit Fleiß ging es nach dem Abitur weiter, Mittermeier studierte Amerikanistik, Zeitungswissenschaften und Politik. Aber bei aller Liebe zur Wissenschaft pflegte er auch sein komisches Talent. Nach einem Kurzauftritt mit der Rockgruppe U 2 in der Münchner Olympiahalle begann Michael Mittermeier parallel zum Studium seine Karriere als Stand Up Comedian und hatte seit 1987 über 2000 Auftritte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und England. 1994 führte er schließlich Klugheit und Comedy zusammen, als er seine Magisterarbeit zum Thema "Amerikanische Stand Up Comedy" schrieb. Nach und nach wurde auch das Fernsehen auf den jungen Künstler aufmerksam und brachte ihm die größte Popularität - dank der "Harald Schmidt Show", "Samstag Nacht" und "Quatsch Comedy Club". 1996/97 hatte sich Michael Mittermeier seinen Platz am Firmament der Comedy-Stars dann endgültig erobert.
Umso mehr überraschte er seine vielen Fans, als er auf dem Höhepunkt seiner Karriere 2003 pausierte und sich einen Traum erfüllte: Er ging für ein halbes Jahr nach Amerika, seinem Lieblingsland und der Wiege der Comedy. Natürlich legte er dort nicht die Füße hoch, sondern sah sich intensiv in der New Yorker Szene um - und trat sogar in verschiedenen Comedy Clubs auf: "Danach war ich der glücklichste Mensch der Welt", sagt er. Für das amerikanische Publikum hatte er extra eigene Sketche geschrieben mit durchaus kritischen Tönen gegen US-Präsident Bush und den Krieg im Irak. Dem Publikum gefiel das. Und wie ging es seiner Ehe in dieser Zeit? "Wir waren uns sehr nah", betont er, denn zweimal täglich wurde über den großen Teich telefoniert, jeder wusste stets genau, womit sich der andere gerade beschäftigte. Michael Mittermeiers Frau, ebenfalls Künstlerin, nutzte die "ehe-freie" Zeit auf ihre Art: Sie nahm ihre erste Solo-Platte auf.
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