Bayerisches Fernsehen
Montag, 14. Juni 2004, 20.15 Uhr
Die Sprechstunde
Im Labyrinth der Therapien: Schmerzen im Knie
München (ots)
Das Knie, ein Wunderwerk der Natur. Sein komplexer Aufbau macht es jedoch anfällig für eine Vielzahl von Erkrankungen. Im Laufe des aktiven Lebens können Seiten- und Kreuzbänder, Innen- und Außenmeniskus Schaden nehmen. Die Zerstörung des Knorpel- Knochengefüges ist oft die Folge. Morgendliche Anlaufschmerzen aber auch Ruheschmerzen, Schmerzen beim Laufen und unter Belastung können auf eine Kniegelenk-Arthrose hinweisen. Abnützungserscheinigungen des Gelenkknorpels lassen sich mit einer Röntgenaufnahme nachweisen und in manchen Fällen endoskopisch in Schlüssellochtechnik behandeln. Manchmal hilft nur noch der chirurgische Kniegelenkersatz. Mehr als 70.000 Menschen unterziehen sich jährlich in Deutschland einer solchen Operation. Doch die Lebensdauer der Implantate ist eingeschränkt - die Kunststoffscheibe zwischen Unter- und Oberschenkelknochen verschleißt - das künstliche Kniegelenk versagt. Machen neu entwickelte Kunststoffe Hoffnung auf bessere Haltbarkeit? Die Zahl der Operationen am Knie steigt ständig. Wie hoch aber ist die Erfolgsquote? Nach einer Langzeit-Untersuchung der Gmünder Ersatzkasse ist jeder zweite Operationspatient mit dem Ergebnis des Eingriffs unzufrieden. Sind Rehabilitationstherapien, die auf eine Stabilisierung des gesamten Bewegungsapparates im Kniebereich abzielen, eine effektive und zugleich sanfte Alternative zur Knieoperation?
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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