Bayerisches Fernsehen
Dienstag, 22. Juni 2004, 20.15 Uhr
***Achtung Änderung***
Münchner Runde
Schmeißt der Kanzler
hin?
München (ots)
Die 21,6 Prozent der Europa-Wahl hinterlassen eine SPD im Schockzustand. Und in Thüringen ist sie mit 14,5 Prozent nach der Landtagswahl sogar nur noch dritte politische Kraft nach der PDS. Gerhard Schröder steht mit dem Rücken zur Wand. Er bekommt die innenpolitischen Herausforderungen Reformstau, Rentenangst und Arbeitslosigkeit nicht in den Griff und versucht sich auf außenpolitischem Parkett zu profilieren. Der "Genosse der Bosse" entfernt sich immer mehr vom "kleinen Mann", der den Identitätsverlust der SPD an der Wahlurne abstraft - oder gar nicht mehr wählen geht. Der Niedergang der Volkspartei droht sich fortzusetzen: bei den Wahlen in Brandenburg, im Saarland und bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen. Franz Müntefering bringt nun wieder eine Anhebung der Unternehmenssteuern ins Gespräch. Ist das nur hektischer Aktionismus oder ein Signal an die SPD-Basis? Welche Auswege hat Gerhard Schröder bei der Gratwanderung zwischen den notwendigen Reformen und einer sozialen Politik? Kann er dem wachsenden Druck noch lange Stand halten?
Darüber diskutieren: Prof. Dr. Gertrud Höhler, Politikberaterin Franz Maget, Vorsitzender der BayernSPD-Landtagsfraktion Dr. Markus Söder, CSU-Generalsekretär Dr. Heribert Prantl, Leiter/Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung Moderation: Sigmund Gottlieb
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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