Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 29. Juli 2004, 22.35 Uhr
KOMPASS
Auslandsreportage
Oman: Scheich Ali und die Kamele des Sultans
Das Dromedar als Wirtschaftsfaktor
München (ots)
Ein Kamel frisst nicht alles. Ein gutes Tier, das auf dem Markt schon mal 200.000 Euro einbringt, braucht eine erlesene Mischung aus Honig, Datteln, Kuhmilch, Weizen und frisch geschnittenem Gras. Schließlich soll es möglichst viele Rennen gewinnen und seinen Besitzer reich oder noch reicher machen, als der ohnehin schon ist.
Sultan Qaboos hat eine große Kamelleidenschaft, und er macht den ganzen Rennzirkus zu einem riesigen Geschäft. Im Oman arbeitet ein Drittel der Bevölkerung mit den Tieren. Profis sind sie alle. Der Züchter lebt wie die Vorfahren noch draußen in der Wüste im Beduinenzelt. Jockeys sind kleine Jungs zwischen acht und zwölf Jahren, die nicht - wie in anderen Nahost-Regionen - aus Pakistan oder Indien geholt werden. Und es gibt sogar Veterinäre, die im Oman am Superkamel der Zukunft experimentieren.
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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