Erstes Deutsches Fernsehen/ARD
ARD-Sportintendant Gruber verteidigt Hagen Boßdorf
München (ots)
In den vergangenen Tagen ist nach Äußerungen des Radprofis Jens Voigt in verschiedenen Veröffentlichungen Kritik am ARD-Radsport- Reporter Hagen Boßdorf laut geworden. Boßdorf gehörte bei der Tour de France 2004 zu den Live-Kommentatoren im Ersten und soll laut Zeitungsberichten während der Reportage von der 20. Etappe nach Villard-de-Lans am 20. Juli 2004 dem Fahrer Jens Voigt unter anderem "Verrat an einem Freund" vorgeworfen haben.
Eine solche Äußerung hat es nie gegeben, entsprechende Veröffentlichungen sind falsch.
Eine schriftliche Auswertung der Sendung liegt nun vor. Um genau 15:50 Uhr sagte Reporter Hagen Boßdorf während der Live-Übertragung Folgendes: "Das zeigt schon die Härte des Profigeschäfts, dass Jens Voigt seinen Kumpel Jan Ullrich verfolgt; die beiden kennen sich so lange, schon aus Amateurzeiten, fahren jetzt für unterschiedliche Rennställe. Da kann es keine Diskussion geben; wenn Voigt die Anweisung von seinem Chef bekommt: <Hol den Ullrich wieder ein>, dann muss er diesen Job erfüllen."
Der Sport-Intendant der ARD, Dr. Thomas Gruber, verteidigt deshalb ausdrücklich die journalistische Glaubwürdigkeit Hagen Boßdorfs. " Hagen Boßdorf", so Gruber, " hat zweifelsfrei professionell, sachkundig und jederzeit unparteiisch gehandelt und einen guten Job gemacht."
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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