Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 19. August 2004, 22.35 Uhr
KOMPASS
Auslandsreportage
Die singende Nation
Estland und die Macht der Musik
München (ots)
Mit Laptop und Liederheft geht das neue, unabhängige Estland seinen eigenen Weg. In dem kleinen Baltenstaat werden Hightech und Tradition großgeschrieben und die Jugend mischt dabei ganz vorne mit. Nicht nur in Politik und Wirtschaft, auch in der Kulturszene. Zur nationalen Identität Estlands gehört dabei besonders das Singen von Volksliedern. Nicht von ungefähr haben sich deshalb auch die Esten ab 1988 in einer Revolution nach Noten von Moskau freigesungen. Die Reportage "Die singende Nation" geht auf eine musikalisch- politische Spurensuche in Estland: im Mittelpunkt steht das berühmte Sängerfest in der Hauptstadt Tallinn, das mittlerweile 130 Jahre alt ist und seit kurzem zum Weltkulturerbe gehört. Heuer war es wieder so weit - 23.000 Chorsänger aus dem ganzen Land besangen ihre Heimat, die ja nun seit kurzem auch zur EU gehört. Mit dabei eine junge prominente Musikerin aus der Boomtown Tallinn, aber auch ein älterer Insulaner von Estlands bezaubernder Insel Saaremaa. In seinem Film portraitiert Stephan Bergmann diese Menschen und ihre Landschaften. Und er zeigt, wie die Musik die Esten eint - über alle politischen und sozialen Gräben hinweg.
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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