Bayerisches Fernsehen
Sonntag, 5. September 2004, 22.15 Uhr
Reportage am Sonntag
Drei Jahre nach dem 11. September-
Wie schützen wir uns vor Anschlägen?
München (ots)
Eine Rohrbombe explodiert in einem Einkaufszentrum. Nach der Freisetzung giftiger Gase muss ein Bankenviertel evakuiert werden. Eine Reihe von Anschlägen legt den gesamten Bahnverkehr lahm. Szenarien, wie sie gerade in den USA immer wieder durchgespielt werden.
Dennoch ist die Anschlagsgefahr im Bewusstsein der meisten Bundesbürger weit nach hinten gerutscht. Terror - der findet im Irak statt. Dabei sind wir - wie es ein BKA-Experte ausdrückt -"längst im Fadenkreuz" der Terroristen.
Drei Jahre nach den verheerenden Angriffen auf New York und Washington rücken ähnlich schwere Anschläge immer näher. Zugleich hat sich die Strategie gewandelt, werden die Terroristen immer unberechenbarer. Die Sprengsätze in Madrid wurden ferngesteuert, die Täter blieben unbehelligt. Voneinander unabhängig operierende Zellen suchen sich Ziele, die kaum zu schützen sind.
Die Reportage zeigt, wie dies dennoch versucht wird: in New York, wo alles begonnen hat, bis hin zu unserem Alltag. Welche Strategien im Kampf gegen die Bedrohung verfolgen beispielsweise deutsche Unternehmen? Wie bereiten sich die Katastrophendienste auf den Ernstfall vor? Wie sollen wir mit der Gefahr umgehen? Und: Sind die Amerikaner besser gerüstet? Mit Milliardenaufwand werden dort Bedrohungsszenarien durchgespielt, neue Techniken entwickelt und Organisationen zur Abwehr aufgebaut. Jedoch: Wie schärft man die Wachsamkeit, ohne Hysterie auszulösen?
Reportage von Ralph Gladitz
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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