Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 13. Januar 2005, 22.45 Uhr
KOMPASS
Auslandsreportage
Thailand: Leben nach der Flut
München (ots)
Der Wortschatz des Grauens ist seit die Flutwelle weite Teile Südasiens verheerte um einen neuen Begriff erweitert: "Tsunami". Man weiß nun auch, dass Paradies und Hölle offenbar ganz eng nebeneinander liegen. Doch trotz der vielen Toten und der Zerstörungen geht nun das Leben weiter. Allerdings ist man von einer Rückkehr zu "business as usual "weit entfernt. Die Katastrophe hat auch das Leben der Überlebenden und Betroffenen verändert. Zum Beispiel das von Wiradech "Willi" Kothny. Der Deutsch-Thailänder, ehemaliger Koblenzer Säbelfechter und Olympiateilnehmer machte sich sofort in sein Geburtsland auf, um zu helfen. Nun unterstützt er im Katastrophengebiet die Bewohner beim Wiederaufbau ihrer Dörfer, Schulen, usw. Oder Sunitra Held. Die gebürtige Thailänderin lebte viele Jahre in der Schweiz. Vor wenigen Jahren machten ihr Schweizer Mann und sie ein Hotel an der thailändischen Küste auf. Der Mann kam in den Fluten um, ebenso weitere Angehörige. Das Hotel ist eine Ruine. Für Sunitra Held ist der Wiederaufbau des Hotels ein Symbol des Gedenkens an ihren Mann geworden. Der Pfarrer der deutschen evangelischen Gemeinde in Thailand Burkard Bartel hat nicht nur die Katastrophe erlebt, er stand -und steht - auch vielen Überlebenden seelisch bei.
Anhand dieser drei Personen setzen sich Peter Puhlmann und Stephan Schlentrich mit den Bedingungen eines Lebens nach der Flut auseinander und hinterfragen, was sich bei den Menschen verändert hat.
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