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BR Bayerischer Rundfunk

BERLINALE 2005: 2 SILBERNE BÄREN FÜR
"SOPHIE SCHOLL - DIE LETZTEN TAGE"

München (ots)

Der Bayerische Rundfunk freut sich mit den
Preisträgern Marc Rothemund für die beste Regie und Julia Jentsch für
die beste Darstellerin und gratuliert zu den Silbernen Bären 2005 der
Berliner Filmfestspiele.
"SOPHIE SCHOLL - DIE LETZTEN TAGE" schildert nach historischen
Fakten unter der Regie von Marc Rothemund und nach dem Drehbuch von
Fred Breinersdorfer die letzten sechs Tage im Leben der 1943 in
München hingerichteten Widerstandskämpferin der "Weißen Rose" aus
ihrer persönlichen Perspektive: Bei einer Flugblatt-Aktion gegen die
Nazi-Diktatur wird die junge Sophie Scholl zusammen mit ihrem Bruder
Hans in der Münchner Universität verhaftet. Traumatische Gestapo-
Verhöre und ein von NS-Richter Roland Freisler inszenierter
Schauprozess mit anschließendem Vollzug des Todesurteils folgen.
Julia Jentsch spielt Sophie Scholl, Fabian Hinrichs ihren Bruder
Hans. In weiteren Rollen u.a.: Alexander Held als Sophies Verhörer
Robert Mohr, André Hennicke als Roland Freisler. "SOPHIE SCHOLL - DIE
LETZTEN TAGE" ist eine Produktion der Goldkind Film und Broth Film in
Koproduktion mit dem BR, Bettina Reitz (Redaktion: Hubert von
Spreti), SWR (Redaktion: Uli Herrmann) und Arte (Redaktion: Andreas
Schreitmüller, ARTE; Jochen Kölsch, BR- ARTE), gefördert durch FFF
Bayern, FFA und BKM. Der Film hat Kinostart am 24. Februar 2005.
BR-Koproduzentin und Leiterin des Programmbereichs Spiel - Film -
Serie Bettina Reitz zu Marc Rothemunds Erfolg und zu Julia Jentschs
Auszeichung:
"Als Koproduzenten haben wir unmittelbar miterleben können, wie
intensiv Marc Rothemund die letzten 1½ Jahre ausschließlich für
seinen Film "SOPHIE SCHOLL - Die letzten Tage" gelebt und gearbeitet
hat. Den Film so zu erzählen war seine Idee. Von Anfang an wollte er
die Perspektive ganz eng an die Figur Sophie Scholl knüpfen und aus
ihrer Wahrnehmung heraus die Verhöre und den abscheulichen Prozess
noch einmal ins Bewusstsein der Kinozuschauer bringen. Die
Intensität, mit der er dies gemeinsam mit Julia Jentsch als Sophie
Scholl geschafft hat, verdient höchsten Respekt. Ihm ist ein Film von
beklemmender, bedrückender Atmosphäre gelungen, der gleichwohl durch
seine eindeutige Haltung für Zivilcourage nicht ohne Hoffnung
bleibt."
Selten war es für einen Regisseur und die Produzenten so schwer,
die richtige Entscheidung für eine weibliche Hauptrolle zu treffen,
wie im Falle "SOPHIE SCHOLL - Die letzten Tage". Marc Rothemund
wusste von Anfang an, dass die Frau an seiner Seite maßgeblich für
das Gelingen oder Misslingen des Films verantwortlich sein wird. Die
intensive Suche und das sorgfältige Casting haben sich gelohnt, denn
die Entscheidung für Julia Jentsch war die richtige. Sie verfügt über
eine große Sensibilität, sich in den Menschen Sophie Scholl
hineinfühlen zu können, und dabei einen eigenen, beinahe zeitlosen
Ansatz für die Figur zu finden. Diese intensive Nähe, die Julia
Jentsch herstellt und dabei gleichzeitig Respekt und Würde für die
Figur beansprucht, macht diese Arbeit so faszinierend und einmalig.
Wir freuen uns sehr, dass diese besonderen Leistungen auch von der
internationalen Jury der Berliner Filmfestspiele erkannt und
gewürdigt wurde.
Pressekontakt: Anna Martin, Telefon 089/5900-4898, Fax 089/5900-3366,
Email  anna.martin@brnet.de

Kontakt:

BR Bayerischer Rundfunk
Pressestelle
Telefon: 089 / 5900 2176

Original-Content von: BR Bayerischer Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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