Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 3. März 2005, 20.15 Uhr
quer
...durch die Woche mit Christoph Süß
München (ots)
Nockherberg: Das Deftigste vom Derblecken Regieren in Bayern kann ganz schön langweilig sein. Wohin man auch blickt, keine ernst zu nehmende Opposition. Umso wichtiger ist das jährlich wiederkehrende Singspiel auf dem Nockherberg. So werden wenigstens einmal im Jahr die Granden der Politik mit ätzender Kritik überschüttet. Heuer sind zum ersten Mal in geringer Zahl auch einfache Bürger vertreten. quer hat sie in die hehren Hallen begleitet. Zu Gast im quer-Studio: Bruder Barnabas alias Bruno Jonas
Trauriger Rekord: Schröders Arbeitslosen-Bilanz Mehr als 5,2 Millionen Menschen waren in Deutschland diesen Monat arbeitslos. Ein Rekord. Und das obwohl Bundeskanzler Schröder einst versprochen hatte, die Arbeitslosenmarke unter 3,5 Millionen zu drücken. Jetzt steuert er eher auf doppelt soviel zu. Für quer Anlass, ihn endgültig in Pension zu schicken.
Wirtschaftswunderland Österreich: Das bessere Bayern? Infineon, Siemens, HypoVereinsbank - jetzt hat die Wirtschaftskrise auch Bayern erreicht. In einer Studie des Managermagazins tauchen zudem attraktive bayerische Standorte erst auf den hinteren Plätzen auf. Noch fataler: Lieblingsfeind Österreich ist mit gleich vier Regionen in den Top Ten. Immer mehr bayerische Firmen überlegen sich jetzt, ihren Standort ins Nachbarland zu verlegen. Haben uns die Österreicher den Rang als Wirtschaftswunderland endgültig abgelaufen?
Isental-Rebellen: Der Streit um die A 94 Für die Staatsregierung steht seit fast 30 Jahren fest: Durchs Isental bei Dorfen muss eine Autobahn. Doch bislang haben sich die Anwohner erfolgreich gegen den Bau der A 94 gewehrt. Derweil donnert der Verkehr notgedrungen über Bayerns gefährlichste Strasse, die B 12. Jetzt beginnt der Prozess über den ersten Teilabschnitt der umstrittenen Autobahn. Für die Isentaler ist klar: Die A 94 wäre nicht nur eine ökologische Katastrophe, sie käme zudem auch erheblich teurer als ein Ausbau der B 12.
Unverfroren: Der kälteste Ort Deutschlands Deutschlands frostigster Ort liegt mit 45, 9 Grad am Funtensee im Steinernen Meer. Diesen Wert hat Wetterprophet Jörg Kachelmann vor vier Jahren dort gemessen. Doch Metereologe Hugo Vogt vom Nationalpark Berchtesgaden glaubt, eine noch eisigere Stelle gefunden zu haben: Die Königsmulde am Königssee. In diesen Tagen hofft er dort auf einen neuen Kälterekord. quer hat seinen Reporter mit Ski, Handschuhen und Thermosocken zur Rekordüberwachung abkommandiert.
quer ...durch die Woche mit Christoph Süß immer donnerstags, 20.15 Uhr, im Bayerischen Fernsehen Wiederholungen: freitags, 0.35 Uhr und 11.45 Uhr im BFS, samstags, 12.15 Uhr in 3sat
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