Bayerisches Fernsehen
Mittwoch, 29. Juni 2005, 19.30 Uhr
Stationen: Petrus und die Päpste
München (ots)
Simon Petrus, ein einfacher Fischer aus Kapharnaum im Heiligen Land, gehörte zum engeren Kreis der Jünger Jesu. Die Evangelien schildern ihn als einsatzbereit und impulsiv, aber auch unbedacht und labil. Unter den zwölf Aposteln nahm er, auch gegenüber Jesus selbst, eine Sonderstellung als Wortführer ein. Nach kirchlicher Überlieferung starb er während der Christenverfolgung durch Kaiser Nero in Rom den Märtyrertod.
Was haben die Macht und der Glanz des römischen Papsttums mit dem Leben des einfachen jüdischen Fischers Simon Petrus zu tun? Wird der Thron der Päpste zu Recht als "Stuhl Petri" bezeichnet? Welche historischen und archäologischen Erkenntnisse gibt es über das Wirken des Apostels in Rom? Wie haben die Päpste im Verlauf ihrer wechselvollen Geschichte dieses Erbe interpretiert? Wie kann ihr "Petrusdienst" in Zukunft aussehen, wenn das Ziel Ökumene heißt?
In einer aufwändigen Dokumentation geht Pjotr Dziubak diesen Fragen nach. Er lässt die biblischen Zeugnisse in Spielszenen lebendig werden und zeichnet den Wandel des Papstbildes nach, beginnend mit den Ausgrabungen in der Nekropolis unterhalb von St. Peter bis hin zur Amtseinführung Papst Benedikts XVI.
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