Bayern2Radio
Samstag, 02. Juli 2005,09.03-11.00 Uhr
orange
Samstagsmagazin
München (ots)
Moderation: Dagmar Schwermer
Pokerface und kalte Füße: Abgeordnete unter Beobachtung Vertrauen ist auch Gefühlssache, und Gefühle zeigen sich besser in der Körpersprache als in allen Reden und Kommentaren. Was war wirklich los am Freitag im Bundestag? Eine orange-Chronik scharrender Füße und bohrender Blicke beim Politpoker des Jahres, quer durch alle Fraktionen. Zu Gast: Hubert Kleinert, ehemals Bundestagsabgeordneter der Grünen und heute Politikprofessor in Gießen.
Mit Frühbeis zu Berge: Die wahren Vertrauensfragen Politiker und Vertrauen? Am Berg könnten sie es lernen, etwa das Prinzip eines Sturzes am Grat: Wenn der eine stolpert und auf die linke Seite abstürzt, dann muss der andere nach rechts springen. Ohne zu zögern. Sonst sind beide tot. Leider sind alpine Experimente mit Politikern verboten, bedauert jedenfalls Stefan Frühbeis.
Aus eigener Kraft: Entwicklung ohne Entwicklungshilfe Gleich zu Beginn seiner Amtszeit als EU-Ratspräsident will Tony Blair ein Milliarden-Hilfsprogramm für die Dritte Welt starten. Bevor die G8-Regierungschefs nächste Woche über weiteren Schuldenerlass für die ärmsten Staaten diskutieren und bevor Bob Geldorf mit seinen Live-8-Konzerten Geld sammelt, stellt orange Länder vor, die es weitgehend selbst geschafft haben, der Armut zu entkommen und fraget nach, wie sie das angestellt haben?
750 Jahre jung: Leben in Königsberg Nach dem Showdown in Berlin verlässt der Kanzler das sinkende Schiff und macht sich auf zu einem erfreulicheren Ereignis: zum Stadtgeburtstag nach Kaliningrad. Das ist in Russland und doch wieder nicht. Die Enklave an der Ostsee,eingeklemmt zwischen Polen und Litauen, hieß früher Königsberg und war die Hauptstadt Ostpreußens. Wie lebt es sich als junger Mensch in der alten Stadt?
Asche zu Asche: Das Ende des Tennisbooms Vor 20 Jahren gewann ein rotblondes Bürschlein aus Leimen das bedeutendste Tennisturnier der Welt. In Deutschland war kein Halten mehr für die weißen und gelben Filzbälle. Aufnahmegebühren von Tennisclubs stiegen in astronomische Höhen, die Clubkarte war ein Statussymbol. Heute sind die roten Plätze weitgehend verwaist. Nur einzelne Senioren zeigen sich noch regelmäßig ganz in weiß. Ein Abgesang.
Nachdenken genügt. Stimmt's oder stimmt's nicht? Unglaubliche und unglaubwürdige Geschichten um viertel vor 10. Mitdenken und ein Bayern2Radio-Picknick-Paket gewinnen: 01801/102031 oder nachdenken@br-online.de
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