Bayern2Radio
Samstag, 12. November 2005, 9.03 Uhr
orange
Samstagsmagazin
München (ots)
Moderation: Johannes Marchl
Die wichtigsten Themen der Sendung:
Auf gehts zum Regieren: Endlich steht der Koalitionsvertrag Wenn alles gut geht, ist es am Wochenende vollbracht: Die große Koalition ist sich einig und kann loslegen. Während aber die Republik noch über höhere Steuern und niedrigere Subventionen stöhnt, spricht der Historiker Peter Zolling in orange über den wahrhaft großen Wurf: mit der verabredeten Föderalismusreform ändert sich das Staatsgefüge mehr als mit der Steuerpolitik.
Bleib gsund: Wer darf wann in Rente? Das gesetzliche Renteneintrittsalter soll hoch auf 67, was aber nur ein theoretischer Wert ist. Denn tatsächlich geht der deutsche Durchschnittsbürger 5 Jahre früher in den Ruhestand, als ihn das Gesetz schickt - der Italiener sechs Jahre früher, der Norweger drei. Der Amerikaner hält sich dran und der Japaner arbeitet sogar vier Jahre länger als er müsste.
Bitte nicht freundlich! Anlaufschwierigkeiten mit dem neuen Pass Seit knapp zwei Wochen gibt es den biometrischen Pass und strenge Vorschriften für das Foto: Frontalaufnahme, ohne Lächeln und mit der richtigen Kopfgröße. Eine Aufgabe, an der Bürger samt Sachbearbeitern verzweifeln können. Orange-Reporterin Julia Zöller versuchte es mit vier Aufnahmen aus verschiedenen Automaten und vom Fotografen: alle unbrauchbar.
101 Freiwillige: die ersten Tage der Bundeswehr Der 50ste Geburtstag der Bundeswehr wurde in diesem Jahr schon mehrfach gefeiert. Für die ersten Soldaten ist es der 12. November, der Tag, an dem damals Verteidigungsminister Theodor Planck ihnen die Ernennungsurkunde überreichte. Die Wehrpflicht gab es noch nicht. Die ersten 101 Offiziere waren allesamt Freiwillige. Sie bezogen eine Kaserne, in der noch Flüchtlinge wohnten, und begannen, Soldaten zu rekrutieren. Einer von ihnen ist zu Gast bei orange: Adolf Elf, Kapitän zur See a.D.
Oceans Seven: Startschuss zum härtesten Rennen der Welt Am Samstag um 14 Uhr fällt der Startschuss für sieben Hochseeyachten, die sich ein unerbittliches Rennen rund um den Globus liefern. Vom spanischen Vigo aus werden die Boote des Volvo Ocean Race nach Süden preschen, um das Kap der Guten Hoffnung, durch das Südpolarmeer und um Kap Hoorn zurück nach Europa. Nächstes Jahr im Juni werden diejenigen zurück sein, die nicht auf der Strecke geblieben sind. Mit dabei: ein deutscher Segler. Warum tut er sich das an?
Nachdenken genügt. Stimmts oder stimmts nicht? Unglaubliche und unglaubwürdige Geschichten um viertel vor 10. Mitdenken und einen Bayern2Radio-Rucksack gewinnen: 01801/102031 oder nachdenken@br-online.de
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