Bayern2Radio
Samstag, 17. Januar 2005, 9.03 Uhr
orange
Samstagsmagazin
München (ots)
Moderation: Johannes Marchl
Die Themen der Sendung:
Von China lernen: Deutschland im Jahr des Hundes Im chinesischen Kalender ist vorher klar, ob es ein Jahr des Schweins, der Schlange oder des Drachens wird. Das Berliner Jahr ist erst im Nachhinein zu charakterisieren. 2005, sagt Hauptstadtstudioleiter Wolfgang Vichtl, war eindeutig das Jahr des Hundes. Es wurde viel gebellt, viel gewedelt und ab und zu auch der Schwanz eingezogen. Eine Revue des illustren Geschehens. Außerdem: am Ende des Schiller-Jahres eine Ode an Kanzler und Kanzlerin von Christoph Süß.
Andauernder Ausnahmezustand: Leben im Irak 2005 Der amerikanische Präsident gibt zu, den Krieg gegen den Irak aufgrund falscher Informationen angefangen zu haben, doch das hilft den Irakern wenig. Sie leben nach wie vor im Ausnahmezustand, in einem besetzten Land voller Terror. Zu Gast bei orange: der Iraker Shirzad Sophy, Dolmetscher und Wahlmanager für die deutschen Iraker. Seine Familie versucht in Bagdad vergeblich, ein normales Leben zu führen.
Eigentum verpflichtet? Massenentlassungen trotz Rekordgewinnen Altbundespräsident Richard von Weizsäcker sieht die Zivilisierung des Kapitalismus als die vordringlichste politische Aufgabe der Zukunft an. Da stimmen ihm nicht nur jene zu, die ihren Arbeitsplatz verlieren, obwohl ihre Firmen gute Gewinne verzeichnen wie beispielsweise die Deutsche Bank, AEG, Siemens oder die Telekom. Wer gebietet Einhalt?
Habemus Touristam: Ein Dorf erwacht Unter allen bayerischen Dörfern hat sich Marktl am Inn in diesem Jahr am stärksten verändert. Aus einem beschaulichen Marktflecken wurde ein Touristenmagnet. Wie verkraften das die Bewohner? Eine Reportage. Außerdem zu Gast: Pater Eberhard von Gemmingen, Chef des deutschsprachigen Programms von Radio Vatikan.
Kurze Erregung: Feinstaub zu Feinstaub Der Feinstaub war schon lange da, aber im Jahr 2005 galt plötzlich eine Richtlinie der Europäischen Union, die den Feinstaub in der Luft begrenzt. München wurde zur dreckigsten Stadt Deutschlands ausgerufen. Anwohner der berüchtigten Landshuter Allee wähnten sich in großer Gefahr. Politiker versprachen Besserung. Am Ende des Jahres hat sich die Aufregung gelegt, der Feinstaub hingegen nicht.
Nachdenken genügt. Stimmt's oder stimmt's nicht? Unglaubliche und unglaubwürdige Geschichten um viertel vor 10. Mitdenken und ein letztes Advents-Frühstücks-Set gewinnen, natürlich orange: 01801/10 20 31 oder nachdenken@br-online.de
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