Live im Bayerischen Fernsehen: Ildikó Raimondi und Adrian Eröd auf dem Wiener Opernball 2006
München (ots)
Die Sendungen zum Wiener Opernball 2006 im Bayerischen Fernsehen, am Donnerstag, 23. Februar 2006
21.20 bis 21.45 Uhr: Geschichten und Berichte rund um den Opernball aus bayerischer Sicht von Rudolf Gilk. 21.45 bis ca. 0.30 Uhr: Live-Übertragung des Wiener Opernballs. Dazwischen: Ca. 22.40 bis 22.55 Uhr: Gerhard Schmitt-Thiel blickt im Gespräch mit Rudolf Gilk zurück auf den Wiener Opernball der letzten Jahre Eine Koproduktion von ORF und BR; Redaktion BR: Elisabeth Gädgens
Nach den Geschichten und Berichten zur Einstimmung auf das gesellschaftliche Großereignis (siehe oben) heißt es am Donnerstag, 23. Februar 2006, um 21.45 Uhr "Wir feiern mit den Bayern". Das Bayerische Fernsehen ist live dabei, beim Ball der Bälle, aus dem schönsten Ballsaal der Welt in Wien.
Ioan Holender, Direktor der Wiener Staatsoper, und Elisabeth Gürtler, Organisatorin des Wiener Opernballs, begrüßen die Gäste. Die Debütanten in weißen Roben und den Krönchen auf der Festtagsfrisur sowie die jungen Herren im Frack stehen bereits in Formation und atmen noch einmal tief durch, bevor Bundespräsident Dr. Heinz Fischer die Mittelloge betritt, die Eröffnungs-Fanfare ertönt und das Motto für die rauschende Ballnacht in der Wiener Oper lautet: "Alles Walzer"!
Ganz in Weiß präsentiert sich der Wiener Opernball dieses Mal - das gesamte Opernhaus wird mit weißen Blumen sowie in den Farben Silber und Gold geschmückt sein. Zwar darf natürlich der Walzer "An der schönen blauen Donau" von Johann Strauß Sohn nicht fehlen, aber dieses Jahr gibt Wolfgang Amadeus Mozart den Ton an: Sopranistin Ildikó Raimondi und Bariton Adrian Eröd - die beiden Stars der Wiener Staatsoper - sorgen für musikalische Höhepunkte mit Ausschnitten aus den Mozart-Opern "Don Giovanni", "Le nozze di Figaro" und "Die Zauberflöte". Dazu - und später zu Mozarts kleiner Nachtmusik - tanzen Elevinnen und Eleven der Ballettschule der Wiener Staatsoper. Die Mitternachtsquadrille wird eingeleitet mit einem Mozart-Lied, dargebracht von einem weiteren Star der Wiener Staatsoper, dem deutsch-kanadischen Tenor Michael Schade.
Neben den musikalischen Höhepunkten wird aber auch für Schaulustige genügend geboten. Dafür sorgen die ORF-Kollegen Arabella Kiesbauer und Alfons Haider, die sich für ihre Interviews am Parkett unter die illustren Gäste mischen sowie das Reporterduo Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz aus der Kommentatoren-Loge. Der Wiener Bau- und Partylöwe Richard Lugner bringt voraussichtlich - neben Ehefrau Christina - die "Baywatch"-Rettungsschwimmerin und "Playboy"-Schöne Carmen Electra mit...
Zur Geschichte des Wiener Opernballs
Hauptthema dieses Jahr ist - neben Mozart - das 50-jährige Jubiläum des Wiener Opernballs, das auch Gerhard Schmitt-Thiel und Rudolf Gilk um ca. 22.40 Uhr im Bayerischen Fernsehen näher betrachten: Am 9. Februar 1956 fand der erste Wiener Opernball nach dem Zweiten Weltkrieg statt, wobei alles bereits mit der ersten Opernsoiree im Dezember 1877 begonnen hatte: Damals gaben Johann und Eduard Strauß ihr erstes gemeinsames Konzert mit den Wiener Philharmonikern. Und als Eduard Strauß seine "Opern-Soirée-Polka" aufführte, wurden in der Oper die Sessel weggeräumt, und die Wiener tanzten - was dem Kaiser allerdings nicht besonders gefiel. So titelte das "Wiener Fremdenblatt" am folgenden Tag: "Wiener Blut und Wiener Mut setzen sich durch."
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts gab es jedes Jahr - mit Ausnahme des Todesjahres von Kronprinz Rudolf - mehrere Opern-Redouten (österr. für Opern-Maskenbälle). Der erste auch als solcher bezeichnete "Opernball" wurde 1935 gefeiert. Angesichts der bedrohlichen politischen Verhältnisse verstanden dies die Österreicher damals als eine Demonstration der Selbstbehauptung eines kleinen krisengeschüttelten Staates.
Zuletzt wurde im Haus am Ring 1939 getanzt, ehe der Ball für 16 Jahre ausgesetzt wurde. Der erste Opernball nach dem Krieg war 1956 eine gesellschaftliche Sensation. Zum ersten Mal nach entbehrungsreichen Jahren konnte man wieder Frack und große Abendroben bestaunen. Bis heute haben die glanzvollen Nächte in der Wiener Staatsoper nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Bewundert und oft kopiert sorgt der Wiener Opernball bis heute für internationale Beachtung und nicht selten für Schlagzeilen.
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