Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 16. März 2006, 20.15 Uhr
quer
...durch die Woche mit Christop Süß
München (ots)
Land des Lächelns: Derbleckte Politiker auf dem Nockherberg Fastenpredigt und Singspiel: Auch in diesem Jahr bleiben die Politiker auf dem Nockherberg nicht ungeschoren: die "neue" Angela Merkel kommt mit Dauergrinsen daher und Edmund Stoiber als Berlin-Flüchtling. Und immer wieder spannend ist, wie die Großkopferten aufs Derblecken reagieren: Wie wird gelacht? Verkrampft oder locker? Wie verhalten sich die Hinterbänkler? Schielen sie zum Chef rüber, für eine "Lachgenehmigung"? quer analysiert das Lachverhalten.
Studiogast: Bruno Jonas, alias Bruder Barnabas
Gülle-Notstand: Kältewelle bringt Bauern in Bedrängnis Eine Kuh produziert 65 Liter Gülle am Tag, die der Bauer wieder loswerden muss. Das ist zur Zeit gar nicht so einfach. Der lange Winter ist schuld, dass die Landwirte auf ihrer Gülle sitzen bleiben. Die Felder sind noch gefroren und schneebedeckt, die Gülle kann nicht ausgefahren werden. Mittlerweile sind viele Jauchegruben überfüllt, die einzige Lösung: etliche Landwirte kutschieren derzeit ihren Mist quer durch Bayern, auf der Suche nach einem freien "Endlager".
Massieren statt melken: Bayerns Bauern entdecken Wellness Ob Chakra-, Edelstein-, oder Lomi-Lomi-Massage - das gibt es ab sofort nicht mehr nur im Nobelhotel mit Spa-Bereich, sondern auch bei "Ferien auf dem Bauernhof". Der Wellnessboom hat jetzt nämlich auch den letzten Winkel Bayerns erreicht. Zweidutzend Bäuerinnen im Bayerischen Wald haben sich zu fachkundigen Masseusen ausbilden lassen. Nach der Stallarbeit wird geknetet und das nicht nur am Kuchenteig...
Männerwirtschaft: Kein Hof für schwules Bauernpaar Sie sind zwei junge kräftige Burschen und leidenschaftliche Landwirte, sie möchten zusammen einen Milchviehbetrieb in Oberbayern pachten. Angesichts der vielen verlassenen Höfe, dachten sie, das sei leicht. Doch das ist es nicht, denn die beiden Männer bekennen sich öffentlich zu ihrer Liebesbeziehung. Sie suchen schon seit 10 Jahren, ohne Erfolg. Die Standardantworten auf ihre Bewerbungen: von abgebrochenen Gesprächen, über unangenehmes Hüsteln, bis hin zu zweideutigen Angeboten.
Endstation Füssen: Bürger streiten um alten Bahnhof Der Bahnhof in Füssen ist 120 Jahre alt, marode und nicht mehr zeitgemäß, schon lange müsste eigentlich ein neuer her, doch die Stadt hat kein Geld. Deshalb kommt es dem Bürgermeister jetzt gerade recht, dass ein Privatinvestor einen komplett neuen Bahnhof bauen will. Doch diese Rechnung hat der Bürgermeister ohne eine Bürgerinitiative gemacht. Die will jetzt auf einmal den Alten behalten und plant ein Bürgerbegehren.
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