Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 30. November 2006, 21.20 Uhr
laVita
Erbe verpflichtet
München (ots)
Moderation: Heike Götz
Hand auf's Herz: Wer hat sich in manchen Momenten nicht schon mal gewünscht, unverhofft das Erbe einer reichen, unbekannten Tante anzutreten? Im wahren Leben muss eine Erbschaft jedoch nicht immer die Erfüllung des erhofften Geldsegens bedeuten. Denn mit dem Erbe sind oft auch Verantwortung und Tradition verbunden: Erbe verpflichtet! laVita hat Menschen getroffen, die geerbt und erkannt haben, dass der eigentliche Wert des Nachlasses nicht im Materiellen liegt.
Die Themen im Einzelnen:
Ingolstadts berühmter Sohn: Frankenstein lebt! Ingolstadt kennen viele nur vom Vorbeifahren auf der Autobahn. Doch es lohnt sich, einmal den Blinker zu setzen und sich Bayerns jüngste Großstadt anzusehen: Denn Ingolstadt, das gerade sein 1 200-jähriges Jubiläum feiert, hat historisch und kulturell viel zu bieten. Ein Erbe, das von den heutigen Bewohnern gepflegt werden will. So führt die Umgestaltung des Stadtzentrums momentan auch zu hitzigen Debatten. laVita-Moderatorin Heike Götz ist außerdem den Spuren eines berühmten Sohnes der Stadt gefolgt: Dr. Frankenstein. So wissen zum Beispiel die wenigsten, dass der Gruselarzt seine Experimente mit künstlichem Leben in Ingolstadt durchführte - zumindest im Roman. Doch warum ließ die englische Schriftstellerin Mary Shelley ausgerechnet in Ingolstadt Dr. Frankenstein experimentieren?
Adel verpflichtet: der Kampf um ein geerbtes Schloss Bernhard Freiherr Tucher von Simmelsdorf hat vor 17 Jahren von seinem Vater das Schloss Leitheim bei Donauwörth geerbt. Das Vermögen, das er zum Erhalt des Schlosses benötigt, hat er allerdings nicht dazugeerbt. So begann für den Cembalo-Bauer und seine Familie ein Wettlauf gegen die anfallenden Reparaturkosten für das Schloss.
Die letzte ihres Standes: Deutschlands jüngste Müllermeisterin Bis ins 16. Jahrhundert zurück reicht die Müllertradition der Familie Wagenstaller aus dem Chiemgau. Ein Erbe, dem sich Annelie Wagenstaller verpflichtet fühlte, als ihr Vater plötzlich starb. Die damals 21-Jährige entschied sich, die Obermühle weiterzuführen und legte als jüngste Müllerin Deutschlands ihre Meisterprüfung ab.
Weitere Informationen im Internet über www.br-online.de/lavita
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