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Bayerischer Filmpreis 2006 - Alle Fakten auf einen Blick

München (ots)

- Die Gala am Freitag, 19. Januar 2007, 19.00 Uhr
im Bayerischen Fernsehen live aus dem Prinzregententheater München.
  • Die Zusammenfassung am Montag, 22. Januar 2007 um 23.10 Uhr in 3sat.
  • Moderator des Abends: Christoph Süß.
  • Ehrenpreisträger: Michael Verhoeven.
  • Für den Publikumspreis nominiert: "Das Parfum", "Deutschland. Ein Sommermärchen", "Die wilden Kerle 3", "Hui Buh, das Schlossgespenst", "7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug".
  • Musikalische Stargäste: Josh Groban, Katie Melua und Randy Crawford.
Die Verleihung einer der renommiertesten und begehrtesten 
Auszeichnungen für Filmschaffende in Deutschland naht: Am Freitag, 
19. Januar 2007, lädt die Bayerische Staatsregierung zum 28. Mal die 
Prominenz aus Film, Fernsehen und Politik zur festlichen Verleihung 
der Bayerischen Filmpreise 2006 ins Münchner Prinzregententheater. 
Nicht nur die geladene Prominenz, sondern genauso die 
Fernsehzuschauer zu Hause können die glanzvolle Gala live ab 19.00 
Uhr im Bayerischen Fernsehen miterleben und mit Spannung verfolgen, 
wer diesmal den begehrten "Pierrot" erhalten wird. Durch den Abend 
führt der beliebte, "Süß-Stoff" in satirischer Verpackung 
versprühende, "quer"-Moderator Christoph Süß (Redaktion: Thomas 
Sessner / Sonja Scheider).
Bis zur Bekanntgabe der Bayerischen Filmpreise 2006 hoffen 
Filmemacher und Leinwandstars gleichermaßen, eine der 15 
Porzellanfiguren aus feinstem Nymphenburger Porzellan zu bekommen. 
Wer den "Pierrot" schon einmal in Händen halten durfte, hütet ihn wie
einen Schatz. Die Liste der bisherigen Preisträger liest sich wie 
eine Star-Besetzung: Mario Adorf, Klaus Maria Brandauer, Helmut 
Dietl, Liselotte Pulver, Hannelore Elsner und Götz George sowie 
Christiane Hörbiger, Heiner Lauterbach, Katja Riemann, Sir Peter 
Ustinov und Wim Wenders - um nur einige davon ins Gedächtnis zu 
rufen.
EHRENPREIS (siehe auch Mi., 13.12.2006, 23.15 Uhr, Bayer. 
Fernsehen, Kino Kino News)
Noch sind die Preisträger der Verleihung am 19. Januar 2007 streng 
geheim, doch einer darf schon jetzt verraten werden: Dr. Michael 
Verhoeven erhält von Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber den 
Ehrenpreis des Bayerischen Filmpreises 2006 und wird damit für sein 
umfassendes Lebenswerk gewürdigt.
Der 1938 in Berlin geborene Michael Verhoeven gehört zu den großen
und stillen Filmemachern in unserem Land. Er hat in den bisher fast 
vierzig Jahren seines filmischen Arbeitens so viel geschaffen, dass 
man es fast nicht glauben kann: Auf Michael Verhoevens Konto als 
Regisseur gehen 13 Kino- und 12 Fernsehfilme (Serien und 
Serienbeiträge nicht mitgezählt), als Autor 15 Kino- und fünf 
TV-Filme. Für 30 Filme zeichnete er als Produzent verantwortlich - 
oft gemeinsam mit der Frau seines Lebens, Senta Berger. Als 
Schauspieler zeigte er sich insgesamt 24 Mal auf der Leinwand bzw. 
dem Bildschirm. Neben Filmpreisen (u.a. für "Das schreckliche 
Mädchen", "Mutters Courage", "Enthüllung einer Ehe", "O.K." und "Die 
weiße Rose") gab es auch mehrere politische und gesellschaftliche 
Ehrungen, darunter die vom Zentralrat der Juden verliehene 
Josef-Neuberger-Medaille (1997), das Bundesverdienstkreuz (1999) und 
den Bayerischen Verdienstorden (2002).
Michael Verhoevens Filme wollen Realität vermitteln, auch wenn sie
noch so schmerzlich ist, aber sie kommen ohne den pädagogischen 
Zeigefinger aus. Erst in diesem Jahr entstand sein aufwühlender 
Dokumentarfilm "Der unbekannte Soldat", in dem der Münchner 
Filmemacher den wohl schrecklichsten Teil der Geschichte der 
deutschen Wehrmacht untersucht.
PUBLIKUMSPREIS
Das Publikum wählt aus den fünf erfolgreichsten deutschen Filmen des 
Jahres wieder den Lieblingsfilm. Zur Auswahl stehen diesmal:
  • "Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders" von Tom Tykwer, nach Patrick Süskinds weltweitem Romanerfolg.
  • "Deutschland. Ein Sommermärchen", Sönke Wortmanns Fußballfilm über die deutsche Elf während der WM 2006, der nicht nur die Fans ins Kino lockte, sondern auch im Ersten mit über zehn Millionen Zuschauern zum Quotenhit wurde.
  • "Die wilden Kerle 3", die nach den ersten beiden Teilen auch mit der weiteren Fortsetzung im Frühjahr 2006 erfolgreich auf der Leinwand kickten.
  • "Hui Buh, das Schlossgespenst" mit Michael "Bully" Herbig als computeranimiertem Schlossgespenst Hui Buh und
  • "7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug", die Fortsetzung des Kinoerfolgs von 2004, mit Nina Hagen als böser Königin, ihrer Tochter Cosma Shiva Hagen als Schneewittchen, und an der Spitze der sieben Zwerge: Otto Waalkes.
Der Publikumspreis des Bayerischen Filmpreises 2006 wird 
präsentiert von Kino Kino, dem Filmmagazin im Bayerischen Fernsehen, 
Radio Bayern 3 und der Abendzeitung. Der Gewinner wird am 10. Januar 
2007 bekannt gegeben. Unter allen Teilnehmern der Abstimmung wird ein
Wochenende für zwei Personen in einem Luxushotel in München inklusive
zweier Eintrittskarten für die glanzvolle Gala im 
Prinzregententheater ausgelost. Mitmachen kann jede/r unter 
www.br-online.de/filmpreis
SHOWTEIL
Für musikalische Highlights während der Gala am 19. Januar sorgen 
gleich drei internationale Chart-Größen: Josh Groban, Katie Melua und
Randy Crawford.
Josh Groban, der amerikanische Newcomer zwischen Pop und Klassik, 
wurde mit 17 Jahren entdeckt und hat seitdem mit seiner erstaunlich 
klaren Stimme eine beispiellose Karriere hingelegt. In den USA kennt 
den 25-Jährigen jedes Kind, und die renommierte "New York Times" 
bezeichnete den Shootingstar gar als "Amerikas neues Stimmwunder". Er
stand bereits mit Céline Dion auf der Bühne, hat schon bei der 
Verleihung der "Oscars", bei den Olympischen Spielen und vor dem 
Papst gesungen. Die Titelsongs zu den Filmen "Troja" und "Der 
Polarexpress" stammen ebenfalls von ihm. Weltweit hat der 
sympathische Lockenkopf bereits mehr als 13 Millionen Exemplare 
seiner beiden Alben "Josh Groban" und "Closer" verkauft. Mit seinem 
dritten Album "Awake", das gleich mehrere selbst geschriebene und 
produzierte Songs enthält, will Josh Groban nun auch Deutschland und 
das Publikum in München verzaubern.
Katie Melua, vor 22 Jahren in Georgien geboren, hat bereits die 
komplette britische Musikszene mit ihrer sensationellen Stimme in 
ihren Bann gezogen. Ihr im Jahr 2003 erschienenes Debütalbum "Call 
Off The Search" schaffte es auf Anhieb auf Platz 1 der britischen 
Charts, hat weltweit Top Ten-Plätze belegt und wurde in mehreren 
Ländern mit Gold und Doppelplatin ausgezeichnet. In Katie Meluas 
Stimme gibt es Anklänge von Sängerinnen wie Eartha Kitt und Edith 
Piaf; ihre mit Jazz-, Blues- und Folkelementen angereicherte Musik 
schließt an ihr großes Vorbild Eva Cassidy an. 2004 und 2005 war 
Katie Melua die erfolgreichste Pop Künstlerin in England vor Madonna 
oder Mariah Carey. Auch auf ihrem aktuellen Erfolgsalbum "Piece By 
Piece" gelingt der Frau mit den schwarzen Korkenzieherlocken ein 
stilsicherer Crossover aus Blues, Jazz und Folk mit Pop. Auf der 
Bühne des Prinzregententheaters präsentiert die Chartstürmerin und 
Echo-Preisträgerin daraus einen weiteren Song.
Randy Crawford zählt neben Aretha Franklin und Ella Fitzgerald zu 
den größten Soulsängerinnen der letzten drei Jahrzehnte. Ihre 
unvergleichliche Stimme zählt zu den ausdrucksstärksten der 
Gegenwart. Die 1952 in Georgia / USA geborene Sängerin hat bereits in
jungen Jahren mit Jazz-Größen wie Quincy Jones zusammengearbeitet, 
ehe sie als Gastsängerin des Crusaders-Smash-Hits "Street Life" 1978 
die internationalen Charts stürmte - neben "Wishing on a Star" wohl 
einer ihrer bekanntesten Songs. Bis Mitte der 80er Jahre arbeiteten 
Randy Crawford und Joe Sample, Mitbegründer der "Crusaders", 
regelmäßig zusammen. Seit die beiden das erste Mal gemeinsam in ein 
Aufnahmestudio gingen, sind knapp 30 Jahre vergangen. Das 2006 nun 
wieder gemeinsam veröffentlichte Album "Feeling Good" - eine Mixtur 
aus Soul, Jazz, Gospel, Pop und Blues - ist nicht nur für 
Crawford-Fans ein absolutes Muss. Gemeinsam mit Joe Sample 
interpretiert Randy Crawford beim Bayerischen Filmpreis 2006 einen 
Klassiker der neueren Musikgeschichte.
PIERROT - UND WEITERE INFOS ZUM BAYERISCHEN FILMPREIS
Um die Bedeutung des Kinofilms als Kulturgut herauszustellen, 
verleiht die Bayerische Staatsregierung seit 1979 den Bayerischen 
Filmpreis für hervorragende Leistungen im deutschen Filmschaffen. Die
Vorschläge unterbreitet eine unabhängige Jury. Ihr gehören in diesem 
Jahr an: Ulrike Kriener, Dr. Paula Ewert, Wolfgang-Peter Hassenstein,
Dr. Klaus Schaefer, Bettina Reitz, Thomas Engel, Franz Ach, Eberhard 
Hauff, Professor Manfred Heid und Wolfgang Limmer.
Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot aus der comedia 
dell'arte von Franz-Anton Bustelli. Dazu ist der Bayerische Filmpreis
mit Preisgeldern von insgesamt 300.000 Euro dotiert. Den größten 
Anteil hat der Produzentenpreis mit 200.000 Euro. Damit gehört der 
Bayerische Filmpreis zu den höchstdotierten und begehrtesten 
Auszeichnungen seiner Art in Deutschland. Auszeichnungen können in 
folgenden Kategorien verliehen werden: Darstellerische Leistung, 
Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Filmmusik, Ausstattung (dazu sind 
jeweils Nachwuchspreise möglich), Ehrenpreis. Bis auf den Ehrenpreis 
und den Publikumspreis bleiben alle Preisträger bis zur Verleihung 
streng geheim.
Ausführliche Informationen zum Bayerischen Filmpreis 2006, auch zu
Ehrenpreisträger Michael Verhoeven, unter: www.br-online.de/film . 
Fotos: www.br-bildarchiv.de
Akkreditierungen zum Galaabend des Bayerischen Filmpreises 2006 sind 
nur über die Bayerische Staatskanzlei möglich: Bayerische 
Staatskanzlei - Pressestelle - Franz-Josef-Strauß-Ring 1, 80539 
München, Fax: 089 / 2165-2459, E-Mail:  pressestelle@stk.bayern.de

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