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Bayerisches Fernsehen
Montag, 22. Januar 2007, 21.20 Uhr
Unkraut
Klimawandel: Der warme Winter und die Folgen...
Moderation: Hartmut Stumpf

München (ots)

"Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du
geschneit?"-  Momentan jedenfalls nicht: Egal ob Sonnenschein oder 
Regen: für die Jahreszeit ist es eindeutig zu warm. Kein Winter in 
Sicht!
Die milden Temperaturen haben Folgen: Igel, Siebenschläfer und 
Murmeltier machen kaum noch Winterschlaf. Damit droht vielen der 
Hungertod. Ähnlich geht es den Fischen: Eigentlich ist ihr Kreislauf 
im Winter auf Sparflamme gestellt. Doch heuer frieren Seen und Teiche
nicht zu und das wirkt sich dramatisch auf die Welt unter Wasser 
aus...
Zecken dagegen profitieren vom Dauerfrühling: Bleibt es so mild, 
droht uns in diesem Jahr eine extreme Zeckenplage. Mediziner warnen 
vor weiteren Krankheitsüberträgern wie der Anopheles-Mücke, die uns 
die Malaria aus den Tropen ins Haus bringt.
"Frühlingsgefühle" im Januar auch bei den Allergikern: Die Nase 
läuft, die Augen tränen. Einige Pflanzen blühen bereits, die Pollen 
fliegen und die Heuschnupfen-Geplagten leiden. "Unkraut" zeigt, warum
die Natur momentan aus dem Tritt kommt und was das für uns bedeutet.
Alles nur Wetterkapriolen? Oder die Auswirkungen des Klimawandels? 
Darüber spricht Moderator Hartmut Stumpf mit Wolfgang Seiler vom 
Institut für Meteorologie und Klimaforschung in 
Garmisch-Partenkirchen.

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