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Freitag, 2. März 2007, 10.03 Uhr
Notizbuch
München (ots)
Die Einzige, die Wahre: Wie viel Mutter braucht das Kind?
Die Aufregung um Bischof Mixas Warnung vor Müttern als "Gebärmaschinen" ebbt nur langsam ab. Die Entrüstung darüber ging über Partei- und Generationengrenzen hinweg. Aber ebenso bunt gemischt waren die Stimmen der Befürworter seiner Thesen. Sie warnen vor der "Fremdbetreuung" von Kleinkindern und plädieren für das Zu-Hause-Bleiben der Mütter. Offenbar haben die populistischen Töne des Bischofs einen Nerv getroffen, eine Wunde offengelegt, die als längst verheilt galt.
Mehr Kinderkrippenplätze für die ganz Kleinen, Mütter, die schnell wieder in ihren gut bezahlten Job zurückkehren, eine gleichberechtigte Aufteilung von Berufs- und Familienpflichten, das alles findet ein Großteil der Frauen und Männer richtig. Aber dennoch gibt es in den Köpfen vieler Menschen eine unbewusste Stimme, die sagt: Mütter gehören zu ihren Kindern!
Wie viel Mutter braucht der Mensch tatsächlich? Was ist der neuste Stand der Entwicklungspsychologie, was denken eine Mutter, was eine Großmutter und ein erziehender Vater über die momentane Diskussion?
Diese und weiter Fragen stellt Jutta Prediger im Notizbuch-Freitagsforum ihren Gäste: - Dr. Fabienne Becker-Stoll, Leiterin des Staatsinstituts für Frühpädagogik München und Mutter von 2 Kindern - Judith Storz, Großmutter - ein Vater
Außerdem im Notizbuch u.a.: - Irgendwo in Paraguay: Frauenalltag heute - Reisen für Unternehmungslustige: Globetrotten in Südamerika - Der große Alte aus Kolumbien - Symbolfigur Gabriel Garcia Marquez
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