Bayerisches Fernsehen
Montag, 4. bis Freitag, 8. Juni 2007, jeweils 17.15 Uhr
München (ots)
Montag, 04.06.07: Regensburg - Die Stadt der vielen Herren Bürger, Bischof, Herzog, König - Regensburg ist die einzige Stadt in Deutschland, in deren Mauern alle diese Herren herrschten. Außerdem war Regensburg für eineinhalb Jahrhunderte Sitz des "Imerwährenden Reichstags". Als sich im 19. Jahrhundert das Königreich Bayern Regensburg einverleibte, wurde aus der einzigartigen Stadt eine bayerische Stadt im Wettstreit mit anderen, die allerdings von ihrer reichhaltigen Geschichte zehren kann.
Dienstag, 05.06.07: Coburg und Coburger Land Seßlach liegt im Coburger Land und ist die zweitkleinste Stadt Bayerns. Sie ist ein baugeschichtliches Gesamtkunstwerk aus dem Mittelalter, ein Rothenburg in Miniatur. Weiter nördlich liegt Rodach, auch ein altes Städtchen, in dem es sogar noch einen Nachtwächter gibt, der an manchen Abenden mit seinem Lied die Runde macht. Rodach ist aber auch die Stadt mit der höchsten Verschuldung Bayerns durch sein jüngst erbautes Thermal- und Heilbad. Bis zur Wende zum Zonenrandgebiet gehörig, hielt sich das Coburger Land vor allem mit seiner Spielzeug- und Puppenherstellung über Wasser. Heute hat sich daraus in Städten wie Rödental ein florierender Industriezweig entwickelt: Babypuppen, Künstlerpuppen und nicht zu vergessen die berühmten Hummel-Figuren. Von hoher geschichtlicher und kultureller Bedeutung ist die Stadt Coburg selbst, deren mächtige Burg, die Veste, wie eine Krone über dem Land schwebt. Das Herzoghaus Sachsen Coburg hat im Lauf seiner Geschichte in viele europäische Fürstenhäuser eingeheiratet. Die berühmteste Verbindung: Prinz Albert, geboren im Schloss Rosenau. Er heiratete seine Cousine, die englische Königin Victoria.
Mittwoch, 06.06.07: Die Hallertau Wenn man von München nach Norden fährt, tauchen plötzlich Hopfengärten auf, Gebilde aus Stangen und Draht. Da weiß man gleich, wo man ist: in der Hallertau oder Holledau. Keine andere bayerische Landschaft hält sich in ihren Grenzen so streng an das Anbaugebiet einer Nutzpflanze. Hopfenbau und Hallertau sind heute eins. Der Volksmund nennt das Bauernland zwischen Isar und Donau schlicht "Holledau". Der Hopfenanbau hat in der Hallertau eine lange Tradition, alles dreht sich um seine Verarbeitung - von den ersten zarten Sprossen bis zum "Hopfazupfatag". Die Holledau ist kein Fremdenverkehrsgebiet, aber eine echte altbayerische Bilderbuchlandschaft, wo man musiziert, "Gstanzl" singt, deftig isst und natürlich vor allem Bier trinkt.
Donnerstag, 07.06.07: Fronleichnam keine Sendung
Freitag, 08.06.07: Unterwegs in ... Geschichten aus der Provinnz Kirchenthumbach? Noch nie gesehen? Noch nie gehört? Acht Videoreportern geht es nicht anders. Sie wissen nichts über den Markt Kirchenthumbach, nur wie sie hinfinden: im westlichen Eck der Oberpfalz, im Landkreis Neustadt an der Waldnaab, unmittelbar neben dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Wer lebt dort? Und warum? Acht Videoreporter schwärmen mit ihrer Kamera aus - neugierig auf die Menschen, ihre Sorgen und ihre Träume. Die Serie "Unterwegs in ..." besucht kleine Ortschaften, in denen noch jeder jeden kennt. Die Menschen, die den Reportern begegnen, erzählen ihre Geschichten - ungewöhnliche und aus dem Leben gegriffene Portraits von Menschen und Gemeinden.
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