EANS-Adhoc: FACC AG erreicht deutliche Ergebnissteigerung im dritten Quartal 2014/15 (mit Dokument)
-------------------------------------------------------------------------------- Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Geschäftszahlen/Bilanz/9-Monatsbericht 22.01.2015 · Umsatzerlöse verzeichnen ein Plus von 4,7 % · Operatives Ergebnis im dritten Quartal bei 5,5 Mio. EUR · Neue Aufträge und Ratensteigerungen sichern hohe Auslastung aller Standorte · Wachstum des weltweiten Luftverkehrs hält weiter an · Ausblick für Gesamtjahr 2014/15 angepasst Die FACC AG erzielte in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2014/15 Umsatzerlöse in Höhe von 381,8 Mio. EUR, das entspricht einem Anstieg um 17,1 Mio. EUR bzw. 4,7 % im Vergleich zur Vorjahresperiode mit 364,7 Mio. EUR. Der Zuwachs ist durch den Anstieg der Produktumsätze in Höhe von 54,4 Mio. EUR oder 18,8 % bei gleichzeitiger Veränderung der Umsätze im Zusammenhang mit dem Verkauf von Entwicklungsleistungen in Höhe von -37,3 Mio. EUR oder -49,7 % begründet. Die Produktumsätze stiegen im Wesentlichen bei den Programmen Airbus A321, Airbus A350 XWB, Boeing 787, Boeing 737, Bombardier Challenger 350 und Embraer Legacy 450/500. Alle drei Divisionen des Konzerns - Aerostructures, Engines & Nacelles und Interiors - konnten Umsatzzuwächse verzeichnen. Das operative Ergebnis (EBIT) konnte im dritten Quartal, nach einem Minus von 9,2 Mio. EUR im zweiten Quartal, deutlich auf 5,5 Mio. EUR gesteigert werden. Es liegt jedoch vor allem auf Grund einer niedrigeren Verrechnungen im Entwicklungsbereich unter dem Vorjahreswert von 12,3 Mio. EUR. "Im bisherigen Jahresverlauf sind speziell bei Neuprojekten der termingerechte Abschluss wichtiger Programm-Meilensteine positiv zu erwähnen. Sowohl die Zertifizierungen als auch die anschließenden Erstauslieferungen der Flugzeugtypen A350 XWB, Bombardier CL350 sowie der Embraer Legacy wurden wie prognostiziert durchgeführt. Wir können bei diesen Projekten nunmehr den Serienhochlauf wie geplant fortsetzten und aus diesen Projekten und den damit verbunden Investitionen in der Vergangenheit zusätzliches Wachstum generieren", sagte Walter Stephan, Vorstandsvorsitzender der FACC AG, anlässlich der Veröffentlichung des Quartalergebnisses Q3 2014/15. ,,Operativ haben wir uns im bisherigen Jahresverlauf konsequent entwickelt. Durch die nachhaltige Umsetzung zahlreicher Maßnahmen ist es gelungen, den Produktumsatz um mehr als 18 % zu steigern. Besonders positiv sei erwähnt, dass durch die durchgeführten Optimierungsmaßnahmen und die Stabilisierung der Neuprojekte im dritten Quartal eine deutliche Ergebnisverbesserung erreicht werden konnte." Die Investitionen der ersten drei Quartale 2014/15 wurden entsprechend der Planung durchgeführt und beliefen sich auf 55,3 Mio. EUR (Vergleichszeitraum des Vorjahres 2013/14 39,4 Mio. EUR). In den Investitionen enthaltene aktivierte Entwicklungskosten betrugen 20,8 Mio. EUR (Vergleichszeitraum des Vorjahres 2013/14 11,1 Mio. EUR) und waren überwiegend durch Engineering Leistungen im Zusammenhang mit der Entwicklung von Airbus A350 XWB Winglet, Embraer Legacy 450/500 und Embraer E-Jet 190 beeinflusst. Die Erweiterung der Produktionskapazität in der Division Interiors wurde abgeschlossen und die Inbetriebnahme der neuen Fertigungslinie durchgeführt. Ausblick FACC geht davon aus, dass der weltweite Luftverkehr auch 2015 wachsen wird. Trotz sinkender Rohölpreise ist der Trend bei den Airlines, ihr Geschäft wirtschaftlicher zu gestalten, aufrecht und führt dazu, dass neue und damit effizientere Flugzeuge nachgefragt werden. Das Marktumfeld in den ersten drei Quartalen des Wirtschaftsjahres hat sich wie geplant entwickelt. Der verbuchte Auftragsstand für die ersten drei Quartale sowie der Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr entspricht den getroffenen Annahmen in der Budgetplanung. Positiv ist die Tatsache, dass sich der Trend aus dem ersten Halbjahr weiter fortsetzt und die geplanten Umsatzziele erreichbar sein werden. Ein Anstieg der Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2014/15 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013/14 im einstelligen Prozentbereich ist aus heutiger Sicht realisierbar, unverändert zur Vorperiode sind die Umsatzerlöse aus Produktlieferungen auch im dritten Quartal im zweistelligen Prozentbereich gewachsen, dieser Trend wird sich bis zum Geschäftsjahresende fortsetzen. Dem zu Folge wird für das Geschäftsjahr 2014/15 ein Umsatz von rund 580 Mio. EUR erwartet. Beim operativen Ergebnis (EBIT) geht das Management gegenüber bisherigen Annahmen davon aus, dass laufende Kundenverhandlungen im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2014/15 nicht vollständig abgeschlossen werden können und es dadurch zu einer deutlichen Ergebnisunterschreitung gegenüber dem Vorjahr kommen kann. Die Auftragsrücklage des FACC Konzerns entwickelt sich einerseits aufgrund neuer Aufträge und andererseits durch das steigende Volumen bei Neuflugzeugen weiter positiv. Wesentliche Meilensteine, sowohl für das Geschäftsjahr 2014/15 als auch für die zukünftige Absicherung der Wachstumsstrategie des FACC Konzerns, waren die Erteilung der Musterzulassung für den Airbus A350 XWB im September 2014 sowie daran anschließend die Erstauslieferung an Qatar Airlines im Dezember 2014. Einhergehend mit diesen Programmmeilensteinen wird die Fertigungsrate von aktuell einer Flugzeugausstattung pro Monat auf drei Flugzeugausstattungen pro Monate bis zum Ende des Geschäftsjahrs steigen. Weitere Ratensteigerungen für das Geschäftsjahr 2016 befinden sich in Umsetzung. Im dritten Quartal wurden auch der Serienhochlauf von Komponenten der Flugzeuge Boeing B787-9, Bombardier Challenger 350 und Embraer Legacy 500 umgesetzt. Der FACC Konzern wird ab 2015 als Systemlieferant bedingt durch das wachsende Geschäft aus neuen Projekten weiterhin maßgeblich profitieren können. "Neue Aufträge und Ratensteigerungen bei einzelnen Flugzeugprogrammen sichern Umsatzwachstum und eine hohe Auslastung aller Standorte. Wir werden weiter konsequent an den festgelegten Zielen arbeiten, um die technologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Luftfahrtindustrie zu bewältigen. Mit ,Operational Excellence' und der damit verbunden Automatisierung der Composite Fertigung haben wir ein durchgängiges Optimierungsprogramm erfolgreich eingeführt, um unsere Effizienz, Flexibilität und Profitabilität nachhaltig zu steigern und FACC fit für die Zukunft zu machen", so Stephan. Der Bericht über die ersten drei Quartale 2014/2015 steht auf der Website http://www.facc.com/content/download/3124/18965/file/Bericht_Q3_2014_D.pdf zum Download zur Verfügung. Über FACC Die FACC AG ist eines der weltweit führenden Unternehmen in Design, Entwicklung und Fertigung von fortschrittlichen Faserverbundkomponenten und -systemen für die Luftfahrtindustrie. Die Produktpalette reicht von Strukturbauteilen an Rumpf und Tragflächen über Triebwerkskomponenten bis hin zu kompletten Passagierkabinen für zivile Verkehrsflugzeuge, Business Jets und Hubschrauber. FACC produziert für alle großen Flugzeughersteller wie Airbus, Boeing, Bombardier, Embraer, COMAC und Sukhoi sowie Triebwerkhersteller und Sublieferanten der Flugzeughersteller. Im Geschäftsjahr 2013/14 erzielte der FACC Konzern einen Jahresumsatz von 547,4 Mio. Euro. Das Unternehmen beschäftigt weltweit über 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitergehende Informationen stehen unter www.facc.com zur Verfügung. Hinweis Manche der Angaben in dieser Pressemitteilung können Prognosen oder sonstige zukunftsgerichtete Aussagen zu zukünftigen Ereignissen oder zur zukünftigen Finanzlage der Gesellschaft enthalten. Zukunftsgerichtete Aussagen lassen sich anhand von Begriffen wie beispielsweise "erwarten", "glauben", "vorhersehen", "schätzen", "beabsichtigen", "werden", "könnten", "können" oder "können unter Umständen" bzw. der verneinenden Verwendung dieser Begriffe oder ähnlicher Ausdrücke erkennen. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es sich bei diesen Aussagen lediglich um Vorhersagen handelt und dass sich die tatsächlichen Ereignisse oder Ergebnisse wesentlich davon unterscheiden können. Wir beabsichtigen nicht, diese Aussagen zu aktualisieren, um Ereignissen oder Umständen, die nach dem Datum dieser Pressemitteilung eintreten, oder dem Eintritt unvorhergesehener Ereignisse Rechnung zu tragen. Zahlreiche Faktoren, unter anderem die allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen, unser Wettbewerbsumfeld, die unserer Branche eigenen Risiken sowie viele sonstige Risiken insbesondere im Zusammenhang mit der Gesellschaft und ihrem Geschäftsbetrieb, können dazu führen, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in unseren Prognosen oder zukunftsgerichteten Aussagen enthaltenen unterscheiden. 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