Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V.
Chemieverband Baden-Württemberg zur Verkehrsinfrastruktur: Ausbau und Sanierung von Schiene, Straße und Binnengewässer notwendig
Die Chemieunternehmen in Baden-Württemberg schauen besorgt auf die Verkehrssituation im Land. Es bestehe dringender Handlungsbedarf beim Ausbau insbesondere der Infrastruktur von Schiene und Binnengewässern, stellte der Vorsitzende des Verbandes der Chemischen Industrie Baden-Württemberg (VCI), Martin Haag, anlässlich der jüngsten Vorstandssitzung des Verbandes in Baden-Baden fest.
Zur Situation der Verkehrswege im Gütertransport hat sich der Vorsitzende des VCI Baden-Württemberg, Martin Haag, zu Wort gemeldet. Er stellte fest, dass die Grundlagen verbessert werden müssen, damit die chemische Industrie insbesondere die nachhaltigen Transportwege Schiene und Binnengewässer verstärkt nutzen kann.
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Chemie.BW
Die Verbände der Chemie- und Pharma-Industrie Baden-Württemberg
Andreas C. A. Fehler
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Chemieverband Baden-Württemberg zur Verkehrsinfrastruktur:
Ausbau und Sanierung von Schiene, Straße und Binnengewässer notwendig
Baden-Baden, 27.12.2019. Die Chemieunternehmen in Baden-Württemberg schauen besorgt auf die Verkehrssituation im Land. Es bestehe dringender Handlungsbedarf beim Ausbau insbesondere der Infrastruktur von Schiene und Binnengewässern, stellte der Vorsitzende des Verbandes der Chemischen Industrie Baden-Württemberg (VCI), Martin Haag, anlässlich der jüngsten Vorstandssitzung des Verbandes in Baden-Baden fest.
Die Grundlagen für einen beschleunigten Ausbau der Verkehrsinfrastruktur seien gelegt, aber das reiche noch nicht aus, so Haag. Notwendige Maßnahmen müssten jetzt zügig realisiert werden. Haag dazu: "Wir brauchen Flexibilität. Wir brauchen Verlässlichkeit. Und natürlich müssen auch die notwendigen Kapazitäten vorhanden sein. All das ist im Moment nicht zu bekommen - das muss sich ändern, damit auch Chemieprodukte und ihre Rohstoffe verstärkt klimaschonend transportiert werden können."
Besonderen Handlungsbedarf sieht die chemische Industrie in Baden-Württemberg beim dringend notwendigen Neubau einer zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe, der Sanierung der Brücken im Rhein-Neckar-Gebiet und dem längst überfälligen Ausbau des Schienennetzes im Rheintal. Dabei sollen, so Haag weiter, Schiene und Binnenwasserstraße zu einem verkehrsträgerübergreifenden Gesamtsystem ausgebaut werden.
Die Chemie sei durchaus bereit, neben dem Wassertransport noch mehr auf die Schiene zu setzen, wenn dies machbar sei. "Wir stehen für Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz in der Produktion. Wir würden das gerne auch beim Transport noch verstärken - aber da müssen die Rahmenbedingungen geschaffen werden," so der VCI-Vorsitzende abschließend.
Zur chemischen Industrie in Baden-Württemberg
In den Verbänden der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Baden-Württemberg sind derzeit insgesamt 479 Mitgliedsunternehmen mit 107.100 Beschäftigten organisiert. Der Jahresumsatz betrug 2018 ca. 39 Milliarden Euro. Die größten Teilbranchen sind Pharma (37 Prozent), Lacke, Farben und Bautenschutz (12 Prozent), Körperpflege und Waschmittel sowie Leime, Klebstoffe und Mineralöl (jeweils 8 Prozent). Derzeit bilden die Unternehmen etwa 3.500 Jugendliche aus.
Als Chemie.BW treten die Verbände mit Sitz in Baden-Baden gemeinsam in der Öffentlichkeit auf. Es handelt sich dabei um
- den tarif- und sozialpolitisch tätigen Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie) - den wirtschaftspolitischen Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Baden-Württemberg (VCI).
Der VCI hat in Baden-Württemberg zwei eigenständige Fachverbände:
- den Landesverband Baden-Württemberg des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), und - die Bezirksgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL).
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