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Wasserstoff-Strategie Baden-Württemberg: Umsetzung muss für Chemieindustrie schnell, passgenau, technologieoffen und wirtschaftlich sein
Zumeldung zur Regierungserklärung MP Kretschmann

Wasserstoff-Strategie Baden-Württemberg: Umsetzung muss für Chemieindustrie schnell, passgenau, technologieoffen und wirtschaftlich sein / Zumeldung zur Regierungserklärung MP Kretschmann
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Baden-Baden (ots)

Die chemische und pharmazeutische Industrie in Baden-Württemberg unterstreicht die Notwendigkeit, die Wasserstoff-Infrastruktur im Land auszubauen. Baden-Württemberg dürfe nicht abgehängt werden, so der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) Baden-Württemberg. Prof. Dr. Winfried Golla, zur Regierungserklärung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Golla weiter: "Es ist richtig und wichtig, dass Baden-Württemberg die Wasserstoff-Infrastruktur ausbauen will. Entscheidend ist, dass drei Punkte beachtet werden, um den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg zu stärken: Die Wasserstoff-Infrastruktur muss schnellstmöglich auf den zukünftigen Bedarf ausgelegt werden. Die Erzeugung und der Einsatz von Wasserstoff müssen technologieoffen geplant werden. Denn, das ist unser dritter Punkt als Chemie- und Pharmaindustrie: Der Wechsel zu einem zunehmend wasserstoffgetriebenen Industriestandort muss bezahlbar sein - für die Unternehmen im internationalen Wettbewerb, für die Bürger und für die Gesellschaft."

Die insgesamt fast 480 Unternehmen der Chemie-, Pharma- und Lackindustrie im Land (mehr als 110.000 Menschen arbeiten hier) benötigen für das Ziel einer klimaneutralen Industrie deutlich mehr Wasserstoff als heute. Deshalb müssen, ergänzt Golla, die Ergebnisse der derzeit laufenden Abfrage nach dem zukünftigen Wasserstoff-Bedarf im Land von der Politik beachtet werden.

Zur chemischen Industrie in Baden-Württemberg

In den Verbänden der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Baden-Württemberg sind derzeit insgesamt 475 Mitgliedsunternehmen mit 110.800 Beschäftigten organisiert. Der Jahresumsatz betrug 2022 ca. 47 Milliarden Euro. Die größten Teilbranchen sind Pharma (44 Prozent), Lacke, Farben und Bautenschutz (12 Prozent), Technische Gase, Chemiefaser, Pflanzenschutz (8 Prozent) sowie Körperpflege und Waschmittel (8 Prozent). Derzeit bilden die Unternehmen etwa 3.500 Jugendliche aus.

Als Chemie.BW treten die Verbände mit Sitz in Baden-Baden gemeinsam in

der Öffentlichkeit auf.

Es handelt sich dabei um

  • den tarif- und sozialpolitisch tätigen Arbeitgeberverband Chemie Baden- Württemberg e. V. (agvChemie)
  • den wirtschaftspolitischen Verband der Chemischen Industrie e. V., Landesverband Baden-Württemberg (VCI).

Der VCI hat in Baden-Württemberg zwei eigenständige Fachverbände:

  • den Landesverband Baden-Württemberg des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI), und
  • die Bezirksgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e. V. (VdL).

Pressekontakt:

Andreas C. A. Fehler
Pressesprecher
Chemie.BW
Die Verbände der Chemie- und Pharma-Industrie Baden-Württemberg
+49 7221 2113-48 | +49 162 2111648
https://newsroom.chemie.com

Original-Content von: Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V., übermittelt durch news aktuell

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