Dialogveranstaltung des WDR-Rundfunkrates mit der Jugendpresse Deutschland e.V.
Köln (ots)
In seiner nächsten Sitzung am 20. September 2006 hat der WDR-Rundfunkrat Vertreterinnen und Vertretern der Jugendpresse eingeladen, um mit ihnen einen kritischen Dialog über die aktuelle und zukünftige Programmgestaltung des WDR zu führen. 60 junge Medienmacher/innen werden sich in Diskussionsrunden mit Mitgliedern des WDR-Rundfunkrats, aber auch mit den Programmverantwortlichen und Programmmachern/innen des WDR über neue Wege und Möglichkeiten für ein Hörfunk- und Fernsehprogramm austauschen. Dabei sollen Ideen entwickelt werden, wie öffentlich-rechtliche Medien junge Leute zwischen 15 und 25 erreichen können.
Um den jungen Gästen zunächst einen Einblick in die Arbeit des WDR-Rundfunkrates zu geben und eine Diskussionsgrundlage zu schaffen, wird es zu Beginn einen "Bericht des Intendanten" einschließlich Überblick zu aktuellen "Zuschauereingaben" geben. Daran schließt sich eine Aussprache des Rundfunkrats an. Im Anschluss skizziert ein Überblick mit aktuellen Mediadaten die Problemlage und leitet über in vier Workshops, die im Laufe des Nachmittages stattfinden. Geplant sind Diskussionsrunden mit den Oberthemen "Übertragungswege - Wo guckst du? Wann hörst du?", "Formate: Jugendmagazine oder Jugendthemen?", "Themen, Sprache, Bild-Sprache - Braucht Jugend eine eigene Sprache?" und "Medienforschung: Was bringt das gläserne Hörfunk- und Fernseh-Publikum?". Moderiert werden diese Diskussionsrunden jeweils von einem Mitglied des Rundfunkrats und einem/r Vertreter/in der Jugendpresse Deutschland. Anschließend wird das Moderatorenduo dem Plenum die jeweiligen Beratungsergebnisse präsentierten.
Die Art der Veranstaltung ist zugleich ein Experiment, um neue Varianten des Gesprächs mit dem Publikum, dessen Interessen der Rundfunkrat im WDR vertritt, auszuprobieren.
Rüdiger Oppers, WDR-Unternehmenssprecher, Tel. 0221 220 2405
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