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Fachpressemitteilung (Arzt): Aktuelle Umfrage zur weiblichen Intimpflege: Tabu brechen und proaktiv aufklären

Fachpressemitteilung (Arzt): Aktuelle Umfrage zur weiblichen Intimpflege: Tabu brechen und proaktiv aufklären
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Fachpressemitteilung (Arzt)

Aktuelle Umfrage zur weiblichen Intimpflege:

Tabu brechen und proaktiv aufklären

  • Intimpflege betrifft alle Frauen und wird doch von 40 % als Tabu eingeschätzt
  • Inadäquate Intimpflege in Deutschland die Regel
  • Mehr Beratung und Aufklärung durch Ärztinnen und Ärzte notwendig

Bad Homburg, 28.07.2021 – Eine quantitative Umfrage unter Frauen (n = 1.000) zeigt, dass das Thema weibliche Intimpflege für viele (40 %) als Tabuthema eingeschätzt wird – obwohl mit 89 % die große Mehrheit der Befragten Intimpflege als einen Kernbestandteil ihrer Körperpflege erachtet. Diese Ergebnisse resultieren aus einer von einem Unternehmen der Viatris-Gruppe in Deutschland durchgeführten Umfrage. [i] So hat etwa jede vierte Frau noch nie mit jemandem über das Thema gesprochen – was sich dringend ändern sollte. Denn, um Intimpflege richtig durchführen zu können, sind entsprechende Kenntnisse und Wissensaustausch essenziell. Als erste Ansprechpartnerin und erster Ansprechpartner können Gynäkologinnen und Gynäkologen hier einen wichtigen Beitrag leisten, indem Sie ihre Patientinnen auf das Thema aufmerksam machen. „Ich weiß aus der Erfahrung mit Frauen, die jahrelang mit Vulvaproblemen Ärztinnen und Ärzte aufgesucht haben, dass das Thema Intimpflege oftmals völlig untergeht. Es ist noch immer schambesetzt – auch bei Frauenärztinnen und Frauenärzten. Hinzu kommt die Zeitnot in der Praxis. Das Thema muss stärker in den Fokus gerückt werden – sowohl in der Öffentlichkeit, als auch bei Gynäkologinnen und Gynäkologen“, betont Prof. Dr. Werner Mendling, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Gründer und Leiter des Deutschen Zentrums für Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe an der Landesfrauenklinik des Helios Universitätsklinikum Wuppertal (Universität Witten/Herdecke).

Es gilt, Patientinnen dafür zu sensibilisieren, wie wichtig eine gut überlegte Intimpflege ist, die zur Gesunderhaltung des weiblichen Intimbereichs beiträgt. Denn hinsichtlich der Kenntnisse um die speziellen Pflegebedürfnisse des Intimbereichs besteht hier ein großer Nachholbedarf, wie die häufige Verwendung ungeeigneter Produkte zeigt [i]: 94 % der befragten Frauen nutzen dazu unter anderem Duschgel, 84 % auch Seife. Ausschließlich speziell entwickelte Intimpflegeprodukte werden von lediglich 4 % verwendet [i] – obwohl Duschgels und Seife zu Störungen der Hautbarriere im Intimbereich sowie der Vaginalflora führen können und dort Infektionen begünstigen.

Intimpflege spielt für Mädchen und Frauen eine wichtige Rolle

Ein wichtiges Ziel der Umfrage war es, zu eruieren, wie (gesellschaftliche) Faktoren dazu beitragen, dass der weibliche Intimbereich nach wie vor tabuisiert wird und einen Ansatz zu liefern, um diese Tabus aufzubrechen. Weiterhin sollte beantwortet werden, wie Frauen Intimpflege durchführen. Befragt wurden dazu Frauen u. a. in Deutschland im Alter zwischen 18 und 60 Jahren. Es zeigte sich, dass Körper- und Schönheitspflege-Routinen generell ein essenzieller Bestandteil des weiblichen Alltags sind. Intimpflege gehört für 60 % der Befragten zur täglichen Routine. Dabei geht es vielen Frauen nicht nur um rein hygienische Aspekte, sondern auch um Selbstfürsorge und Wohlbefinden.

Neue Betrachtung hilfreich: Weg vom reinen Hygiene- hin zum Pflegeaspekt

Insgesamt ein Drittel der befragten Frauen in Deutschland gab an, dass Intimpflege ihnen dabei hilft sich attraktiv zu fühlen. Sie trägt auch dazu bei, das Selbstbewusstsein bzw. die Selbstsicherheit zu unterstützen. Jede vierte Frau erachtet sie als einen Faktor für ein erfüllendes Sexualleben bzw. gute Gesundheit. Knapp zwei Drittel der Frauen ordnen Intimpflege dennoch als Hygienemaßnahme ein. Altersgruppenabhängig sprachen bis zu 45 % der Befragten von Reinigung, anstatt von Pflege oder Selbstfürsorge, wenn es um die Behandlung ihres Intimbereichs geht. Eine Fokussierung weg vom Aspekt der reinen Hygiene hin zur Intimpflege wäre daher wünschenswert. Dafür bedarf es jedoch einer grundlegenden Haltungsänderung. „In erster Linie müssen Frauen sich kennen (und lieben) lernen. Noch fehlt ein selbstverständlicher und selbstbewusster Umgang mit dem weiblichen Genital in der Gesellschaft. Dieses weibliche Empowerment entsteht gerade erst“, so Mendling. [ii]

Richtige Intimpflege im Praxisalltag vermitteln

Laut Umfrage sehen sich 86 % der Frauen von der Gesellschaft vor allem ihrem äußeren Erscheinungsbild nach beurteilt – was sich entsprechend auch auf weibliche Körper- und Schönheitspflege-Praktiken auswirkt. Die heutigen Ansprüche an Optik, Sauberkeit und Geruch im Intimbereich führen immer häufiger zu überbeanspruchter, trockener und rissiger Haut, was Infektionen im Vaginalbereich begünstigt. Dass sich ein Zuviel an Hygiene, intravaginale Spülungen und der Einsatz inadäquater bzw. hautunfreundlicher Wasch- und Pflegeprodukte nachteilig auf die Intimgesundheit auswirken, ist vielen Frauen und Mädchen nicht bewusst. „Ein Problem besteht auch darin, dass die meisten Frauen die Anatomie ihres Genitals gar nicht richtig kennen. So zeigte eine Studie in der Schweiz, dass nur ca. 35 % der um die 30-Jährigen den Begriff Vulva richtig zuordnen konnten. Bei den um die 60-Jährigen waren es höchstens 10 %. [iii] “Viele ältere Frauen sehen ihre Vulva bei der Untersuchung in der ersten Sprechstunde bei mir oft zum ersten Mal im Spiegel und wissen nicht, wo sich welche Struktur befindet. Hier bedarf es einer unvoreingenommenen sachlichen Aufklärung“, erläutert Mendling. Diese lässt sich routinemäßig in den Praxisalltag integrieren.

Bedarfsgerechte Pflegemittel verfügbar

Um Frauen Pflegemittel anbieten zu können, die den Bedürfnissen des äußeren Intimbereichs angepasst sind, wurde z. B. das Sagella®-Portfolio [iv] entwickelt. Um den pH-Wert im Intimbereich zu regulieren, enthalten Sagella Intimwaschlotionen unter anderem natürliche Milchsäure. Milchsäure wird seit langem als Inhaltsstoff von Pflegeprodukten zur natürlichen Vorbeugung gegen Scheideninfektionen und Blasenentzündungen eingesetzt und sorgt für eine gesunde Intimflora. Weiterführende Informationen über den unkomplizierten und selbstverständlichen Umgang mit dem Thema Intimpflege finden Mädchen und Frauen u. a. online unter www.w-wie-weiblich.de, www.facebook.com/wwieweiblich und www.instagram.com/w_wie_weiblich (#wwieweiblich).

Über Viatris

Viatris Inc. (NASDAQ: VTRS) ist ein neues Gesundheitsunternehmen, das Menschen weltweit befähigt, in jeder Lebensphase gesünder zu leben. Durch unser einzigartiges Global Healthcare Gateway® bieten wir Zugang zu Arzneimitteln und Impfstoffen sowie auch neu entwickelten Biosimilars, fördern wir eine nachhaltige Unternehmensführung, entwickeln innovative Lösungen und nutzen unsere Kompetenz, um mehr Menschen den Zugang zu mehr Produkten und Dienstleistungen zu ermöglichen.

Viatris, das im November 2020 entstand, vereint seitdem erstklassige Expertise in den Bereichen Wissenschaft, Produktion und Vertrieb mit bewährten regulatorischen, medizinischen und kommerziellen Fähigkeiten, um Patienten hochwertige Medikamente in mehr als 165 Ländern und Territorien zu liefern. Das weltweite Portfolio von Viatris umfasst mehr als 1.400 Moleküle für ein breites Spektrum von Therapiegebieten, die sowohl nicht übertragbare als auch Infektionskrankheiten abdecken, sowie erstklassige, bekannte Markenprodukte und globale Schlüsselmarken, Generika – inklusive Marken- und komplexe Generika – Biosimilars und eine Vielzahl von Präparaten zur Selbstmedikation/OTC-Produkten. Mit weltweit ca. 45.000 Mitarbeitern haben wir unseren Hauptsitz in den USA und globale Zentralen in Pittsburgh (USA), Shanghai (China) und Hyderabad (Indien). Weitere Informationen finden Sie auf https://www.viatris.com/en und https://investor.viatris.com. Bleiben Sie auch über Twitter @ViatrisInc, LinkedIn und YouTube mit uns in Verbindung.

Zur Viatris-Gruppe Deutschland gehören die pharmazeutischen Unternehmer Mylan Germany GmbH, Mylan Healthcare GmbH sowie MEDA Pharma GmbH & Co. KG am Standort in Bad Homburg v. d. Höhe (Deutschlandzentrale), Pfizer OFG Germany GmbH in Berlin und als Produktionsstätte die Madaus GmbH in Troisdorf (bei Köln). Das Portfolio umfasst in Deutschland mehr als 400 Produkte, darunter Originale, (Marken-) Generika sowie Biosimilars. Sowohl verschreibungspflichtige als auch rezeptfreie Präparate decken ein breites Spektrum an Therapiegebieten ab. Hervorzuheben sind insbesondere die komplexen Arzneimittel wie Biosimilars (Immunologie, Onkologie), Antithrombotika und Impfstoffe (Influenza). Weiterführende Informationen unter: www.viatris.de.

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[i] Edelmann Intelligence for Mylan, Jan 2020: Saugella Survey: Listening to German Women. Archivdaten.

[ii] Gille G, Eder S, Mendling W. Der Gynäkologe 2021, 2: https://doi.org/10.1007/s00129-020-04728-7. 18.01.2021 [letzter Zugriff am 23.07.2021].

[iii] Kreklau A, et al. BJOG 2018, 125(13): 1656-1661.

[iv] Die Gebrauchsinformationen zu dem Sagella-Portfolio (Sagella pH 3,5, Sagella poligyn, Sagella hydramed, Sagella active, Sagella HydraSerum) finden Sie auf der Mylan.de Webseite [ https://www.mylan.de/de-de/products/cosmetics-supplements].

Für Rückfragen

Pressestelle Viatris-Gruppe Deutschland
Martina Mathilde Brunner (Pressesprecherin)
Mylan Germany GmbH (A Viatris Company)
Zweigniederlassung Bad Homburg
Benzstraße 1
61352 Bad Homburg v. d. Höhe
Telefon: +49 (0) 6172 - 888 - 01
Direct: +49 (0) 6172 - 888 - 1234
Mobil: +49 (0) 172 - 13 86 85 9
 Presse-DE@viatris.com

Geschäftsführer: Simon von Boeselager, Philipp Pohoralek

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