Mylan Germany GmbH (A Viatris Company)
Pressemitteilung: Viatris setzt sein Immunisierungsprogramm mit der Herstellung des aktuellen Grippeimpfstoffs gemäß der WHO-Empfehlung für die Saison 2022/2023 fort
Viatris setzt sein Immunisierungsprogramm mit der Herstellung des aktuellen Grippeimpfstoffs gemäß der WHO-Empfehlung für die Saison 2022/2023 fort
- Die Vorbereitung für die Produktion der diesjährigen Grippeimpfstoffe hat begonnen
- Die quadrivalenten Grippeimpfstoffe sehen den Schutz gegen zwei Influenza-A-Viren-Stämme und zwei Influenza-B-Viren-Stämme vor
- Die Europäische Impfwoche 2022 unterstreicht die Bedeutung von Impfungen zum Schutz von Menschen aller Altersgruppen
Bad Homburg v. d. Höhe, 22. April 2022 – Viatris hat mit der Vorbereitung für die Produktion des diesjährigen Grippeimpfstoffs für die Saison 2022/2023 in Übereinstimmung mit der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) begonnen. Zuvor traf sich der beratende Expertenausschuss der WHO vom 21. bis 24. Februar 2022 in Genf, um die jährliche Empfehlung für die Zusammensetzung der Influenzaimpfstoffe für die Grippesaison 2022/2023 in der nördlichen Hemisphäre abzugeben.
Auf der Informationssitzung am Freitag, den 25. Februar 2022 gab die WHO die Auswahl der Influenzastämme bekannt, die in der kommenden Grippesaison in den quadrivalenten, auf Hühnerei basierten Influenzaimpfstoffen verwendet werden sollen. Die Empfehlung sieht folgende Zusammensetzung vor: ein A/Victoria/2570/2019 (H1N1)pdm09-like Virus; ein A/Darwin/9/2021 (H3N2)-like Virus; ein B/Austria/1359417/2021-like Virus (B/Victoria-Linie) und ein B/Phuket/3073/2013-like Virus (B/Yamagata-Linie).[i] Basierend auf der Empfehlung durch die WHO, bietet der quadrivalente Grippeimpfstoff Schutz gegen vier Grippestämme, darunter zwei Influenza-A- und zwei Influenza-B-Viren-Stämme: A/H1N1, A/H3N2, B/Victoria und B/Yamagata.
Die Europäische Impfwoche hebt Bedeutung von Impfungen hervor
Die von der WHO initiierte und jährlich stattfindende Europäische Impfwoche (EIW)[ii],[iii] findet in diesem Jahr von Sonntag, den 24. April bis Samstag, den 30. April statt und steht unter dem Motto „Ein langes Leben für alle“ (Long Life for All). Damit rückt sie die Bedeutung eines gleichberechtigten und erweiterten Zugangs zu Impfungen für ein langes und gesundes Leben für Menschen aller Altersgruppen und jeder Herkunft in den Vordergrund (siehe primäre Abbildung/Abbildung 1). Schließlich schützen Impfungen vor schweren Krankheitsverläufen, helfen dabei, einander als Mitglieder der Weltgemeinschaft zu schützen, und retten auf diese Weise jedes Jahr weltweit Millionen von Menschenleben. Unter diesem Zeichen soll die EIW auch an den bahnbrechenden historischen Verdienst von Impfungen erinnern, der mit der Schutzimpfung gegen Pocken im Jahr 1796 begann[iv].
Influenzaschutzimpfungen können vor schweren Grippeverläufen schützen
Auch beim Schutz gegen die Grippe zählt eine rechtzeitige Impfung als wirksamste Möglichkeit, eine schwere Erkrankung zu verhindern oder zu mildern. Insbesondere für Personen, die zu einer der Risikogruppen – ältere Menschen, Schwangere, Kinder im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren, Personen mit chronischen Erkrankungen und Personal im Gesundheitswesen – gehören, wird die Impfung daher dringend empfohlen. Zudem allen Personen, die mit Risikogruppen Kontakt haben.[v] Die Impfquote unter den Risikogruppen sollte in allen EU-Ländern 75 Prozent erreichen, ist jedoch nach wie vor zu niedrig.[vi] In Deutschland lag die Impfquote in der Saison 2020/2021 bei über 18-Jährigen mit impfrelevanten Grunderkrankungen bei nur 39 Prozent.[vii]
Dabei kann eine hohe Impfquote dazu beitragen, mögliche Grippewellen einzugrenzen und eine (gesundheitliche) Belastung für Einzelpersonen, die Gesellschaft als Ganzes sowie die Gesundheitssysteme zu verhindern. „In der vergangenen Grippesaison 2021/22 ist die Zahl der Influenza-Erkrankungen durch die gestiegenen Vorsichtsmaßnahmen im Zusammengang mit der Coronapandemie zwar deutlich geringer ausgefallen. Mit dem schrittweisen Rückgang dieser Vorsichtsmaßnahmen, wie zum Beispiel dem Tragen von Masken, kann jedoch erwartet werden, dass auch die Grippeinzidenz wieder ansteigen wird“, so Prof. Jörg Schelling, Facharzt für Allgemeinmedizin und ehemaliger Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München. „Vor diesem Hintergrund wird die Grippeimpfung noch wichtiger. Nicht allein, um sich selbst zu schützen, sondern auch, um die Ansteckungsgefahr für Risikogruppen und deren Angehörige zu verringern und eine potenzielle Welle einzudämmen.“
International zugelassene Impfstoffe zur Bekämpfung der saisonalen Grippe haben ein gut etabliertes Sicherheits- und Wirksamkeitsprofil und damit das Potenzial, eine erhebliche jährliche Morbidität (Krankheitshäufigkeit) und Mortalität (Todesfälle) infolge der Grippe[viii] zu verhindern. Influenzaimpfstoffe werden in der Regel mit einem auf Hühnerei basierten Herstellungsverfahren produziert, das seit mehr als 70 Jahren mit hoher Effizienz eingesetzt wird.[ix] Das Ergebnis dieses Herstellungsverfahrens ist der Totimpfstoff, der die gängigste Impfstoffart ist und durch subkutane oder intramuskuläre Injektion verabreicht wird.[v]
Viatris als verlässlicher Partner im Kampf gegen die saisonale Grippe in Deutschland
Seit mehr als 70 Jahren[x] trägt Grippeimpfstoff von Viatris dazu bei, Familien und Gemeinschaften vor der Grippe zu schützen. Diese lange Erfahrung macht Viatris zu einem zuverlässigen Partner im Kampf gegen die echte Grippe. „Wir sind stolz, dass wir einen Beitrag im Kampf gegen die Übertragung von Grippeviren leisten können“, erläutert Simon von Boeselager, Leiter des Deutschlandgeschäftes der Viatris-Gruppe. „Wir setzen alles daran, eine effiziente und termingerechte Produktion, Verteilung und Lieferung von mehreren Millionen Impfdosen unseres Impfstoffs zu gewährleisten und die Immunisierung in enger Zusammenarbeit mit den wichtigen Akteuren des Gesundheitswesens weiter voranzutreiben.“
Über Viatris
Viatris Inc. (NASDAQ: VTRS) ist ein neues Gesundheitsunternehmen, das Menschen weltweit befähigt, in jeder Lebensphase gesünder zu leben. Durch unser einzigartiges Global Healthcare Gateway® bieten wir Zugang zu Arzneimitteln und Impfstoffen sowie auch neu entwickelten Biosimilars, fördern wir eine nachhaltige Unternehmensführung, entwickeln innovative Lösungen und nutzen unsere Kompetenz, um mehr Menschen den Zugang zu mehr Produkten und Dienstleistungen zu ermöglichen.
Viatris, das im November 2020 entstand, vereint erstklassige Expertise in den Bereichen Wissenschaft, Produktion und Vertrieb mit bewährten regulatorischen, medizinischen und kommerziellen Fähigkeiten, um Patienten hochwertige Medikamente in mehr als 165 Ländern und Territorien zu liefern. Das weltweite Portfolio von Viatris umfasst mehr als 1.400 Moleküle für ein breites Spektrum von Therapiegebieten, die sowohl nicht übertragbare als auch Infektionskrankheiten abdecken, sowie erstklassige, bekannte Markenprodukte und globale Schlüsselmarken, Generika – inklusive Marken- und komplexe Generika – Biosimilars und eine Vielzahl von Präparaten zur Selbstmedikation/OTC-Produkten. Mit weltweit mehr als 38.000 Mitarbeitern haben wir unseren Hauptsitz in den USA und globale Zentralen in Pittsburgh (USA), Shanghai (China) und Hyderabad (Indien). Weitere Informationen finden Sie auf https://www.viatris.com/en und https://investor.viatris.com. Bleiben Sie auch über Twitter @ViatrisInc, LinkedIn und YouTube mit uns in Verbindung.
Zur Viatris-Gruppe Deutschland gehören die pharmazeutischen Unternehmer Mylan Germany GmbH, Viatris Healthcare GmbH sowie MEDA Pharma GmbH & Co. KG am Standort in Bad Homburg v. d. Höhe (Deutschlandzentrale), Pfizer OFG Germany GmbH in Berlin und als Produktionsstätte die Madaus GmbH in Troisdorf (bei Köln). Das Portfolio umfasst in Deutschland mehr als 400 Produkte, darunter Originale, (Marken-) Generika sowie Biosimilars. Sowohl verschreibungspflichtige als auch rezeptfreie Präparate decken ein breites Spektrum an Therapiegebieten ab. Hervorzuheben sind insbesondere die komplexen Arzneimittel wie Biosimilars (Immunologie, Onkologie), Antithrombotika und Impfstoffe (Influenza). Weiterführende Informationen unter: www.viatris.de.
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[i] World Health Organization. Recommended composition of influenza virus vaccines for use in the 2022-2023 northern hemisphere influenza season. https://cdn.who.int/media/docs/default-source/influenza/who-influenza-recommendations/vcm-northern-hemisphere-recommendation-2022-2023/202202_recommendation.pdf?sfvrsn=5c88e006_13&download=true (Zugriff April 2022).
[ii] Weltgesundheitsorganisation, Regionalbüro für Europa. Europäische Impfwoche. https://www.euro.who.int/de/health-topics/disease-prevention/vaccines-and-immunization/european-immunization-week (Zugriff April 2022).
[iii] World Health Organization, Regional Office for Europe. European Immunization Week 2022. https://www.euro.who.int/en/media-centre/events/events/2022/04/european-immunization-week-2022 (Zugriff April 2022).
[iv] Jütte, R. Zur Geschichte der Schutzimpfung. https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/weltgesundheit-2020/318298/zur-geschichte-der-schutzimpfung/ (Zugriff April 2022).
[v] World Health Organization. Seasonal influenza FAQ. http://www.euro.who.int/en/health-topics/communicable-diseases/influenza/seasonal-influenza/seasonal-influenza-faq (Zugriff April 2022).
[vi] European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC). Seasonal influenza vaccination and antiviral use in EU/EEA Member States. https://www.ecdc.europa.eu/en/publications-data/seasonal-influenza-vaccination-antiviral-use-eu-eea-member-states (Zugriff April 2022).
[vii] Robert Koch Institut. Epidemiologisches Bulletin. Aktuelle Daten und Informationen zu Infektionskrankheiten und Public Health. 50/2021.
[viii] World Health Organization. Weekly epidemiological record No. 47, 2012. https://www.who.int/wer/2012/wer8747.pdf?ua=1 (Zugriff Februar 2022).
[ix] Barberis I, Myles P, Ault SK, et al. History and evolution of influenza control through vaccination: From the first monovalent vaccine to universal vaccines, Journal of Preventive Medicine and Hygiene. 2016;57(3):E115–E120.
[x] Van Gorcum R, Burgmeijer K, Hoppenbrouwes N. Bolscher Influvac has first been marketed in the Netherlands, 1950. Handboek Vaccinaties. 2013.
Für Rückfragen
Pressestelle Viatris-Gruppe Deutschland Martina Mathilde Brunner (Pressesprecherin)
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