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Mylan Germany GmbH (A Viatris Company)

Pressemitteilung: Bereit machen für die nächste Grippesaison: Viatris beginnt mit der Vorbereitung der Impfstoffe für 2025–2026 zum Schutz von Menschen jeden Alters

Pressemitteilung: Bereit machen für die nächste Grippesaison: Viatris beginnt mit der Vorbereitung der Impfstoffe für 2025–2026 zum Schutz von Menschen jeden Alters
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Pressemitteilung: Bereit machen für die nächste Grippesaison: Viatris beginnt mit der Vorbereitung der Impfstoffe für 2025–2026 zum Schutz von Menschen jeden Alters

  • Gemäß den Empfehlungen der WHO bereitet Viatris die Dosen für seine Dreifachimpfstoffe vor.
  • Grippe kann jeden treffen – Impfungen sind nach wie vor der wirksamste Schutz für Einzelpersonen und Gemeinschaften.
  • Viatris' Grippeschutzimpfstoffe dienen zur Vorbeugung der Grippe (echte Virusgrippe) insbesondere bei Personen mit einem erhöhten Risiko für grippe-assoziierte Komplikationen. Viatris' Grippeschutzimpfstoffe werden angewendet bei Erwachsenen, einschließlich schwangerer Frauen, und bei Kindern ab 6 Monaten.
  • Die Krankheitslast durch Grippe war bei Schulkindern in den Kalenderwochen 5 und 6 ungewöhnlich hoch.
  • Die Impfquoten in Deutschland sind immer noch nicht zufriedenstellend, teilweise sogar rückläufig.

Bad Homburg v. d. Höhe, 12. März 2025 — Nach einem viertägigen Informationstreffen hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die virale Zusammensetzung der Grippeschutzimpfstoffe für die Grippesaison 2025/2026 in der nördlichen Hemisphäre bekannt gegeben.

Gemäß diesen Empfehlungen werden die hühnerei-basierten Dreifachimpfstoffe von Viatris für die kommende Saison ein A/Victoria/4897/2022 (H1N1)pdm09-like Virus; ein A/Croatia/10136RV/2023 (H3N2)-like Virus; und ein B/Austria/1359417/2021 (B/Victoria lineage)-like Virus enthalten [i] und bieten damit Schutz vor drei Grippestämmen. Ab der kommenden Saison werden die Grippeschutzimpfstoffe von Viatris also wieder als Dreifachimpfstoffe formuliert sein: A(H1N1), A(H3N2) und B/Victoria-Stamm. Da die B/Yamagata-Linie seit März 2020 nicht mehr in zirkulierenden Grippestämmen nachgewiesen wurde, empfahl die WHO, dieses Antigen von den Impfstoffen auszuschließen, da es nicht länger benötigt werde. [ii] Mit dieser Änderung werden die Impfstoffe weiterhin wirksam und gut verträglich sein und die gleichen hohen Qualitätsstandards wie die der vorherigen Vierfachimpfstoffe werden beibehalten. Auch die Anwendungsgebiete bleiben unverändert.

Grippe bleibt eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit

Grippe kann jeden treffen [iii], und Impfungen sind nach wie vor der wirksamste Schutz für Einzelpersonen und Gemeinschaften [iv].Grippe stellt weiterhin eine erhebliche Belastung für die individuelle und öffentliche Gesundheit dar, insbesondere in diesen Wintermonaten. Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) beschreibt dies als starke Grippesaison mit anhaltender starker Grippeaktivität in den EU-Staaten und dem Europäischen Wirtschaftsraum. [v] In Deutschland fiel auf, dass in der 5. und 6. Kalenderwoche diesen Jahres insbesondere bei den Schulkindern die Krankheitslast ungewöhnlich hoch war (siehe primäre Abbildung/Abb. 1). In dieser Altersgruppe (5 bis 14 Jahre) hatten sich die Fallzahlen schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) vom Jahreswechsel bis zur 5. Kalenderwoche mehr als verdreifacht und waren deutlich höher als in den Grippewellen der Vorsaisons. In den Wochen 5 und 6 wurde bei den wegen einer SARI hospitalisierten Schulkindern mehr als jedes zweite mit einer Grippe diagnostiziert, in der 7. Kalenderwoche war dies sogar bei zwei von drei Kindern der Fall. [vi] „Die Zahlen sprechen für eine starke Grippewelle, die wir bei uns in der Klinik sehen“, sagt Dr. Tilmann Schober, Kinderarzt und Infektiologie, in der Kinderklinik und Kinderpoliklinik an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München.“ Auch wenn gesunde Kinder eine Influenzainfektion im Allgemeinen gut bewältigen, teile ich die Hoffnung einiger Kolleginnen und Kollegen auf eine Impfempfehlung für alle Kinder, wie sie in anderen europäischen Ländern bereits besteht. Damit könnten wir mehr schwere Verläufe vermeiden, wie wir sie aktuell sehen“, ergänzt Schober.

Impfquoten weit entfernt von den WHO-Zielen

Zur Erinnerung: Im Jahr 2003 verabschiedete die Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly) als Entscheidungsorgan der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Resolution, mit der unter anderem diejenigen Mitgliedsstaaten mit bereits existierender nationaler Grippeschutzimpfungsstrategie aufgerufen wurden, bei allen Risikogruppen, einschließlich der Älteren und Personen mit Vorerkrankungen, auf eine Steigerung der Impfquoten hinzuwirken; dabei sollten Impfquoten von 75 Prozent im Jahr 2010 erreicht werden. [vii] Dieser Beschluss wurde 2005 vom Europäischen Parlament nochmal bestätigt. [viii] Trotz der gut dokumentierten Vorteile einer Grippeschutzimpfung [ix] und obwohl mehrere europäische Länder ihre Impfrichtlinien erweitern, sind die Impfraten in wichtigen Zielgruppen nach wie vor unzureichend [x], sodass diese anfällig für schwere Erkrankungen sind. Auch Deutschland ist hier leider keine Ausnahme. Ende vergangenen Jahres hat das Robert Koch-Institut (RKI) die aktuellen Impfquoten für die Saison 2023/2024 publiziert. Sie werden für drei Gruppen ausgewiesen: für Menschen ab 60 Jahren, für Menschen ab 18 Jahren mit impfrelevanten Grunderkrankungen sowie für Schwangere. Die Quote bei den Älteren lag bei 38 Prozent, die der Personen mit impfrelevanten Grunderkrankungen sogar nur bei 31 Prozent. Diese Ergebnisse sind besonders deshalb bedenklich, weil die Quoten seit Jahren rückläufig sind. Bei Schwangeren ist zwar eine Zunahme der Impfquote zu beobachten, allerdings sind bisher erst 21 Prozent erreicht worden. [xi] Ergänzend zu diesen drei Gruppen empfiehlt die STIKO eine Impfung gegen die saisonale Grippe für weitere Bevölkerungsgruppen, darunter: Personen ab dem 6. Lebensmonat mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens, Bewohner von Alten- oder Pflegeheimen, medizinisches Personal und Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr sowie Personen, die als mögliche Infektionsquelle für Risikogruppen fungieren. [xii]

Langjähriges Engagement für den Grippeschutz

Mit einer Anwendungsgeschichte, die bis ins Jahr 1950 zurückreicht, verfügt Viatris‘ Grippeschutzimpfstoff über ein gut etabliertes Sicherheitsprofil und wurde weltweit mehr als 800 Millionen Mal verabreicht. [xiii] Sein positives Nutzen-Risiko-Profil wurde in allen Altersgruppen nachgewiesen, auch bei Personen mit Vorerkrankungen und Schwangeren. Diese Erkenntnisse werden durch über 40 Jahre veröffentlichte klinische Daten aus 89 klinischen Studien sowie durch laufende Sicherheitsbewertungen nach dem Inverkehrbringen gestützt. [xii i, xiv, xv ]

„Bei Viatris haben wir uns uneingeschränkt dazu verpflichtet, die Empfehlungen der WHO zu erfüllen und gleichzeitig die höchsten Standards in Bezug auf Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit beizubehalten“, bekräftigt Simon von Boeselager, Leiter des Deutschlandgeschäfts der Viatris-Gruppe Deutschland. „Unsere umfassende Erfahrung sowie harte klinische Daten untermauern die Effektivität unserer Dreifachimpfstoffe gegen eine Grippe-Infektion. Wir haben uns der zuverlässigen Impfstoffversorgung verschrieben, um das Gesundheitssystem und Gemeinwesen in Deutschland zu unterstützen und einen rechtzeitigen Zugang für die kommende Grippesaison zu gewährleisten.“

Über Viatris

Viatris Inc. (NASDAQ: VTRS) ist ein global tätiges Gesundheitsunternehmen, das Zugang zu einem einzigartigen Portfolio-Mix aus Original- und generischen Arzneimitteln sowie Medizinprodukten bereitstellt. Durch die Kombination aus Originalen und Generika können wir den weltweiten Gesundheitsbedarf ganzheitlicher decken. Im Sinne unserer Mission, es Menschen weltweit zu ermöglichen, in jeder Lebensphase gesünder zu leben, sorgen wir für einen breiteren Zugang zu Arzneimitteln, indem wir jährlich etwa 1 Milliarde Patient:innen auf der ganzen Welt mit qualitativ hochwertigen Arzneimitteln und Medizinprodukten versorgen und Menschen in allen Lebensphasen begleiten: von der Geburt bis zum Lebensende, von akuten bis zu chronischen Krankheiten. Mit unserem außergewöhnlich umfangreichen und vielfältigen Portfolio, einer beispiellosen globalen Lieferkette, die darauf ausgerichtet ist, mehr Menschen mit Arzneimitteln sowie Medizinprodukten zu versorgen – wann und wo sie diese benötigen – und mit einer fundierten wissenschaftlichen Expertise, um einige der weltweit drängendsten Herausforderungen im Gesundheitsbereich anzugehen, hat das Thema Zugang bei Viatris einen sehr hohen Stellenwert. Wir haben unseren Hauptsitz in den USA und globale Zentralen in Pittsburgh (USA), Shanghai (China) und Hyderabad (Indien). Weitere Informationen finden Sie auf https://www.viatris.com/en und https://investor.viatris.com. Bleiben Sie auch über LinkedIn, Instagram, YouTube und X (vormals Twitter) mit uns in Verbindung.

Zur Viatris-Gruppe Deutschland gehören die Viatris Healthcare GmbH, Viatris Pharma GmbH, Mylan Germany GmbH sowie MEDA Pharma GmbH & Co. KG mit Sitz und Niederlassungen in Troisdorf, Bad Homburg v. d. Höhe sowie Hannover, der Viatris Collaboration Hub Berlin und die Produktionsstätte der Madaus GmbH in Troisdorf. Das Portfolio umfasst in Deutschland mehr als 400 Produkte, darunter Originale und (Marken-) Generika. Sowohl verschreibungspflichtige als auch rezeptfreie Präparate decken ein breites Spektrum an Therapiegebieten ab. Hervorzuheben sind insbesondere Antithrombotika und Impfstoffe (Influenza). Weiterführende Informationen unter: www.viatris.de.

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[i] Weltgesundheitsorganisation (WHO). Recommendations announced for influenza vaccine composition for the 2025-2026 northern hemisphere influenza season. Erhältlich unter: https://www.who.int/news/item/23-02-2024-recommendations-announced-for-influenza-vaccine-composition-for-the-2024-2025-northern-hemisphere-influenza-season (Zugriff: März 2025).

[ii] Weltgesundheitsorganisation (WHO). Recommended composition of influenza virus vaccines for use in the 2024-2025 northern hemisphere influenza season. Erhältlich unter: https://cdn.who.int/media/docs/default-source/influenza/who-influenza-recommendations/vcm-northern-hemisphere-recommendation-2024-2025/recommended-composition-of-influenza-virus-vaccines-for-use-in-the-2024-2025-northern-hemisphere-influenza-season.pdf?sfvrsn=2e9d2194_7&download=true (Zugriff: März 2025).

[iii] U. S. Centers for Desease Control and Prevention (CDC). About Influenza. Erhältlich unter: https://www.cdc.gov/flu/about/index.html (Zugriff: März 2025).

[iv] Weltgesundheitsorganisation (WHO). Seasonal influenza. Erhältlich unter: https://www.who.int/europe/news-room/fact-sheets/item/seasonal-influenza (Zugriff: März 2025).

[v] European Respiratory Virus Surveillance Summary (ERVISS). Erhältlich unter: https://erviss.org/ (Zugriff: März 2025).

[vi] Robert Koch-Institut. (Akute respiratorische Erkrankungen) ARE-Wochenbericht KW 5/2025. https://edoc.rki.de/handle/176904/12389;

ARE-Wochenbericht KW 6/2025. http://edoc.rki.de/176904/12397;

ARE-Wochenbericht KW 7/2025. https://edoc.rki.de/handle/176904/12404 (Zugriff: März 2025).

[vii] World Health Assembly, 56. (2003) Fifty-sixth World Health Assembly, Geneva, 19-28 May 2003: resolutions and decisions, annexes. World Health Organization. Erhältlich unter: https://iris.who.int/handle/10665/259836 (Zugriff: März 2025).

[viii] Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC). Influenza vaccination coverage rates in the EU/EEA. Erhältlich unter: https://www.ecdc.europa.eu/en/seasonal-influenza/prevention-and-control/vaccines/vaccination-coverage (Zugriff: März 2025).

[ix] U. S. Centers for Desease Control and Prevention (CDC). Flu Vaccination Benefits. Erhältlich unter: https://www.cdc.gov/flu-resources/php/resources/flu-vaccination-benefits.html (Zugriff: März 2025).

[x] Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) (2024). Survey report on national seasonal influenza vaccination recommendations and coverage rates in EU/EEA countries. Erhältlich unter: https://www.ecdc.europa.eu/en/publications-data/survey-report-national-seasonal-influenza-vaccination-recommendations (Zugriff: März 2025).

[xi] Rieck T et al. (2024). Impfquoten in Deutschland – aktuelle Ergebnisse aus dem RKI-Impfquotenmonitoring. Epidemologisches Bulletin; 50: 3-10. Erhältlich unter: https://edoc.rki.de/handle/176904/12350.3 (Zugriff: März 2025).

[xii] Ständige Impfkommission (2025). Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut 2025. Epidemologisches Bulletin; 4: 1-75. Erhältlich unter: https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Epidemiologisches-Bulletin/2025/04_25.pdf?__blob=publicationFile&v=7https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Epidemiologisches-Bulletin/2025/04_25.pdf?__blob=publicationFile&v=7 (Zugriff: März 2025).

[xiii] Van de Witte SV et al. (2012). Trivalent inactivated subunit influenza vaccine Influvac®: 30-year experience of safety and immunogenicity. Trials Vaccinology; 1:42–48.

[xiv] Colombo L et al. (2024). Influvac® Tetra: clinical experience on safety, efficacy, and immunogenicity. Expert Review of Vaccines; 23:1, 88-101 https://doi.org/10.1080/14760584.2023.2293241 (Zugriff: März 2025).

[xv] Moeller-Arendt M et al. (2023). Enhanced passive safety surveillance of Influvac(R) and Influvac(R) Tetra: results from seven consecutive seasons. Vaccine; 41(2): 606–613. https://doi.org/10.1016/j.vaccine.2022.12.001 (Zugriff: März 2025).

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