PM - Weidefelder Bären halten Winterruhe
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Pressemeldung
27.01.2021
Weidefelder Bären halten Winterruhe
Die fünf Bären im Tierschutzzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes halten aktuell zum ersten Mal dort ihre Winterruhe. 2019 waren die drei Braunbären und zwei Kragenbären in ihr neues Zuhause in Schleswig-Holstein gezogen.
„Unsere Bären sind seit circa zwei Wochen in einer mehr oder weniger stabilen Winterruhe“, berichtet Patrick Boncourt, Bärenexperte im Tierschutzzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes. „Uns freut das ganz besonders, weil die Winterruhe ein wichtiges Anzeichen dafür ist, dass die Haltungsbedingungen stimmen und die Tiere sich in ihrer neuen Umgebung wohl und sicher fühlen.“ Seit der Ankunft der Bären im Tierschutzzentrum Ende September 2019 ist es – bei aktuellen Temperaturen um den Gefrierpunkt - die erste Winterruhe für die fünf Petze. Denn der Winter im vergangenen Jahr war mit durchgehend +8 bis +12 Grad Celsius deutlich zu warm und die Bären deshalb durchgehend aktiv.
Alle Bären sind fit in die Winterruhe gestartet
Kurz vor dem Winter hat das Tierschutz-Team vor Ort alle Bären noch einmal gewogen, um die Tiere ruhigen Gewissens ohne weitere Fütterung in die kalten Tage zu schicken: Braunbärin Maya und die beiden Kragenbären Serenus und Balou brachten jeweils rund 200 Kilogramm, die etwas kleineren Braunbärdamen Ronja und Mascha jeweils rund 150 Kilogramm auf die Waage - eine sehr gute und gesunde Ausgangslage. Da Bären keinen Winterschlaf, sondern nur Winterruhe halten, ist auch möglich, dass sie bei deutlich über Null Grad wieder aktiver werden, weshalb die Tierpfleger ein paar Äpfel und Birnen zufüttern. Anders als die zwei Kragenbären, die als asiatische Art nicht so intensiv Winterruhe halten und daher ab und zu ihre Schlafhöhlen verlassen, hat sich von den drei Braunbären bis jetzt keiner außerhalb der Höhle blicken lassen.
Je nach Wetterlage werden die Bären voraussichtlich zwischen Ende Februar und Anfang April wieder aktiver. Der Stoffwechsel fährt hoch und sie steigern ihre Nahrungsaufnahme kontinuierlich.
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