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Zukunft des Wohnens im vernetzten Haus
Hausregeltechnik nimmt unangenehme Aufgaben ab

Hannover (ots)

Im High-Tech-Haus von morgen plagt sich der
Bewohner nicht mit lästigen Routineaufgaben, sondern überlässt diese
der modernen Hausregeltechnik und der Kommunikationstechnologie. Was
heute technisch alles machbar ist, beleuchtet das Computermagazin c't
in seiner aktuellen Ausgabe 15/00.
Kaffeemaschine und Toaster lassen sich in Zukunft vom Bett aus
einschalten, die Heizung oder die Gartenbewässerung kann man je nach
Wetterlage vom Büro aus per Handy regulieren, und die Jalousien
werden mit Anbruch der Dunkelheit automatisch heruntergelassen.
Inhouse-Technologien, die mit einer Menge von beliebigen, vernetzten
Geräten umgehen können, machen es möglich.
Doch intelligentes Wohnen bedeutet nicht nur ein Höchstmaß an
Komfort und Sicherheit, sondern erinnert zuweilen an Überwachung à la
"Big Brother". Denn im Zukunftsheim ohne Privatsphäre trifft man
überall auf Flachbildschirme und Touchscreens, die nicht nur
Fernsehen oder Internet übertragen, sondern auch die Beobachtung
aller Räume erlauben.
Ohne standardisierte Übertragungswege und Protokolle geht dabei
gar nichts. Diverse Techniken für die Regelungstechnik im Haus lassen
sich oft nur schwer mit gewohnten Kommunikationswegen über das
Internet zusammenbringen. Im Idealfall sind jedoch Daten, Audio,
Video und Steuerungsbefehle zwischen beliebigen Geräten im Gebäude
austauschbar und Dienste netzweit nutzbar. So genannte Middleware
soll, aufbauend auf der Netztechnik, Anwendungen ermöglichen, mit
denen die Bewohner das intelligente Haus im Idealfall nur noch als
ein einheitliches System sehen.
Für den Häuslebauer von heute gibt es noch keine vernünftigen
Rundum-Lösungen, die auch in einem ausgewogenem
Preis-Leistungs-Verhältnis stehen. Es empfiehlt sich jedoch, genug
Leerrohre für Kabel in die Wände zu setzen, um für künftige
Verkabelung gerüstet zu sein, denn der nachträgliche Einbau ist
mitunter sehr kostspielig.
Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:
Jürgen Kuri - c't-Redaktion
Telefon: 05 11/53 52-300
Fax:     05 11/53 52-417
E-Mail:   jk@ct.heise.de
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