Risiken des Internet in den Griff bekommen
Sicherheit bei Surfen und E-Mail ist möglich
Hannover (ots)
Mit spezieller Sicherheitssoftware und der richtigen Konfiguration von Betriebssystem und E-Mail-Clients bekommt man die Risiken des Internet durchaus in den Griff, berichtet das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 20/2000.
Privatanwender fühlen sich durch die scheinbar übermächtige Bedrohung im Internet verunsichert. Das Risiko einer Firma mit eigener Internet-Präsenz ist zwar ungleich höher als das von Heimanwendern, doch auch private Surfer sollten die Gefahr nicht unterschätzen. Zwei Kategorien von Risiken gibt es: Entweder laufen auf dem lokalen Rechner Programme oder Systemdienste, die von außen zu erreichen sind, oder es gelangt schädlicher Code zum Beispiel durch Downloads oder E-Mail auf den Rechner.
Wer seinen Computer zum Spielen nutzt, hat sicher andere Ansprüche an die Sicherheit, als jemand der Online-Banking betreibt. Deshalb müssen Anwender sich die Mühe machen und die Einstellungen dem eigenen Sicherheitsbedürfnis beim Surfen anpassen. Dabei spielt nicht nur die Sicherheit eine Rolle, sondern auch die Einschränkung, die das Abschalten eines Features mit sich bringt. Der c't-Browser-Check, der ab 25.9.00 unter www.heise.de/ct/browsercheck abzurufen ist, erklärt Nutzen und Risiko einzelner Funktionen und schlägt Einstellungen für verschiedene Sicherheitsstufen vor. Für Rechner mit direktem Internet-Zugang versprechen Personal Firewalls zusätzliche Sicherheit. Sie überwachen den gesamten Netz-verkehr und können unerwünschte Verbindungen verhindern.
Auch als E-Mail-Nutzer ist man der Bedrohung durch ungebetene Gäste nicht hilflos ausgeliefert. Einige Vorsichtsmaßnahmen erhöhen die Sicherheit im Umgang mit E-Mail. "Man sollte sich jedoch immer bewusst sein, dass der beste technische Schutz nicht das Denken ersetzen kann", rät c't-Redakteur Jürgen Schmidt. "Mit gesundem Menschenverstand können die meisten Gefahrenquellen umschifft werden." Vorsicht ist zum Beispiel angesagt, wenn man plötzlich englische Mails vom Kollegen erhält, oder gar die gleiche E-Mail von mehreren Absendern. Entscheidend ist die sachgemäße Behandlung von Attachments. Eine angehängte Datei, die man nicht kennt, sollte man niemals öffnen.
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