Die richtige Kombination bringts
PC-Power ohne Intel
Hannover (ots)
Chiphersteller AMD macht dem Giganten Intel mächtig Konkurrenz: Wer sich beim PC-Kauf gegen Intels Pentium oder Celeron entscheidet und stattdessen zu AMDs Athlon oder Duron greift, bezahlt für die gleiche Leistung deutlich weniger Geld. Doch damit man einen rundum stimmigen AMD-PC bekommt, muss man beim Kauf sehr genau hinschauen, rät das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 04/2001.
1999 war die AMD-Welt noch in Ordnung: Ein Prozessor, eine Bauform, ein Speichertyp, ein Chipsatz. Wer sich einen PC mit Athlon-Prozessor anschaffte, konnte nichts falsch machen. Das ist heute anders: Rund acht Prozessorvarianten in zwei Bauformen, drei Speichertypen und mittlerweile zehn Chipsätze erlauben Hunderte von Variationen.
Egal, ob man sich einen Komplett-PC kauft oder einen älteren PC aufrüsten will, indem man selbst ein neues Mainboard samt Prozessor einbaut voll auschöpfen kann man die Prozessorleistung nur, wenn die Kombination aus Mainboard, Speichertechnik und Prozessor stimmt.
Das Computermagazin c't bringt mit einer akribischen Bestandsaufnahme des aktuellen Mainboard - und Prozessorangebots Ordnung und Übersicht in die verwirrende Vielfalt.
Auch preiswerte Mainboards für den Duron-Prozessor schneiden gut ab, haben die c't-Tests ergeben. Für einen Athlon, der bei gleicher Taktfrequenz etwa 10 bis 15 Prozent schneller als der Duron ist, lohnt es sich, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Bei Prozessoren unterhalb einem GHz Takt sollt man veraltete Slot-A-Bauformen zugunsten moderner Versionen mit Sockel-A meiden.
Wer einen Prozessor oberhalb einem GHz Takt wählt, muss darauf achten, dass alle Systembestandteile perfekt zusammenspielen. Langsamer Speicher etwa kann die Leistungsdifferenz zwischen einem Athlon mit 1,1 und 1,2 GHz völlig auffressen, sodass man die 200 Mark Mehrkosten für den schnelleren Prozessor quasi in den Sand setzt.
Titelbild c't 04/2001: www.heise.de/presseinfo/bilder/ct/01/ct042001.jpg
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