c't kompakt Programmieren
Programmiersprachen kreativ einsetzen
Hannover (ots)
Hannover, 1. November 2012 - Immer mehr Web-Anwendungen übernehmen Aufgaben, für die früher Desktop-Programme zuständig waren. Damit wachsen auch die Ansprüche an die grafische Gestaltung und Interaktivität. Das neue Sonderheft "c't kompakt Programmieren" zeigt, wie Anwender mithilfe ihres Programmierwissens kreative Ideen umsetzen und Webseiten aufpeppen.
Webseiten mit schöner Bedienoberfläche sind immer ein Eyecatcher. Um die Funktionen einer Anwendung zu erweitern, müssen Web-Designer nicht einmal mehr spezielle Plug-ins einsetzen: "Mit HTML5 und CSS3 lassen sich auch ohne Programmierung erstaunliche Effekte erzielen", erläutert c't-Redakteur Oliver Lau. Das mit HTML5 eingeführte Canvas-Element ist beispielsweise zum Zeichnen von 2D-Grafiken gedacht. Mittels JavaScript-Funktionen lassen sich interaktive, dynamische Grafiken in den Browser bringen. Das Heft führt am Beispiel eines Metronoms mit verstellbarer Taktzeit, dessen Pendel man mit der Maus anstupsen und festhalten kann, in die Technik ein.
HTML und CSS eignen sich auch hervorragend, um Elemente und Bilder im Raum zu drehen und zu verschieben. Im Gegensatz zu klassischen Klickstrecken oder Scrollleisten kann man damit Fotoalben auch sternförmig oder ringförmig in 3D präsentieren. Soll die Bedienoberfläche einem algorithmischen Kunstwerk gleichen, sind die bisher beschriebenen Programmiersprachen eher ungeeignet: "Für aufwendig berechnete Bilder, grafische Simulationen oder 2D- und 3D-Spiele im Browser nutzen Anwender besser die Programmierung in C/C++ und dem Native Client SDK", sagt Lau. Sie präsentieren die Elemente bei jedem Mausklick möglichst schnell.
c't kompakt Programmieren beschäftigt sich außerdem mit der Programmierung von Mobile Apps für die Betriebssysteme iOS, Android und das gerade frisch auf den Markt gekommene Windows 8. Die dafür benötigten Werkzeuge, Zusatzmaterial und ein E-Book über jQuery inklusive 90-minütigem Video-Training gibt's auf der Heft-DVD. Das 164 Seiten starke Heft kostet 8,90 Euro und ist ab Montag, 5. November im Handel sowie als E-Paper für 6,99 Euro im heise Shop erhältlich.
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