Die Euro-Einführung im Alltag und PC
Der Euro-Countdown läuft
Hannover (ots)
Wer glaubt, die nahende Euro-Umstellung sei per Division durch 1,95583 erledigt, wird einige Überraschungen erleben. So manch ausgestellte Rechnung wird trotz Einhaltung amtlicher Rundungsvorschrift dramatisch falsch sein, und scheinbar unwichtige Kleinigkeiten verlangen enorm viel Detailarbeit. Da hilft frühzeitige und wohl durchdachte Vorsorge, schreibt das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 10/01.
Große Unternehmen, kleine Firmen oder Privatmenschen: Sie alle können bei der Euro-Umstellung schnell auf verschiedenste Probleme stoßen. Das kann mit der Abrechnung des Call by Call Anbieters beginnen und zieht sich weiter über Office-Programme und Buchhaltungssoftware.
Je nach Umrechnungsweg können im kommenden Jahr 2000 Surf-Minuten im Internet für ursprünglich 1,7 Pfennig die Minute zwischen 17,83 und 20 Euro kosten. Und das trotz Einhaltung der EU-Vorgaben. Da gilt es, Rechnungen in den ersten Monaten 2001 besonders sorgsam zu kontrollieren. Wer Word und Excel fit für die Europa-Währung machen will, findet bereits in Office 2000 einfache Euro-Funktionen. Für komplexe Tabellen und Word-Dateien bietet sich der Einsatz eines Konverter-Programms an. Die Fähigkeiten solcher Helfer reichen vom virtuellen Taschenrechner bis zum Suchwerkzeug, das ganze Verzeichnisse nach Dateien mit Währungsangaben durchforstet. Wer selber Hand anlegen will, kann unter www.heise.de/ct/ftp auch zwei kostenlose Programmerweiterungen auf seinen PC laden, die beide auf den Namen EuroPlus hören. Sie sind sowohl für Office 97, Office 2000 als auch für das zukünftige XP ausgelegt. "Obwohl die beiden Programmerweiterungen bestehende Word-Dokumente und Excel-Tabellen nicht ganz ohne Eingriff des Benutzers in den Euro umrechnen, erleichtern sie die Umstellung doch erheblich", sagt c't-Redakteur Hans-Peter Schüler.
Wenig Sorgen müssen sich die Anwender bei Finanz- und Homebanking-Software machen. Viele Banken mussten sich schon vor anderthalb Jahren auf den Euro einstellen, und so waren auch die Hersteller von Homebanking-Programmen frühzeitig gefordert. Lediglich das Finanzprogramm Quicken zeigte sich im c't-Test bislang noch verbesserungswürdig.
Titelbild c't 10/2001: www.heise.de/presseinfo/bilder/ct/01/ct102001.jpg
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