Windows XP final: Fortschritt mit Wermutstropfen
Ein Windows für
alle
Hannover (ots)
Für die Heimanwender am PC bricht ein neues Zeitalter an: Mit Windows XP Home Edition erhalten die Nutzer erstmals ein Betriebssystem, das auf der Softwarearchitektur des professionellen Windows NT und dessen Nachfolger Windows 2000 basiert. Windows XP läuft äußerst stabil und wirft überraschend wenig neue Probleme auf, so das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 20/01.
Die Softwarearchitektur von Windows 98 und ME, die noch immer das alte DOS-System mit sich herumschleppen, will Microsoft mit Windows XP zu Grabe tragen. Demnächst wird jeder PC-Käufer auf seinem neuen Rechner die XP Home Edition vorfinden. Die großen Hersteller beginnen in den nächsten Wochen, erste PC-Modelle mit dem neuen Betriebssystem auszurüsten. Vom 25. Oktober an wird es als Update von Windows 98 oder Windows ME zum Preis von 254 DM im Fachhandel erhältlich sein.
Im ersten umfassenden Test der endgültigen Verkaufsversion hat c't untersucht, welche Anforderungen das neue Windows stellt und welche Vorteile es bietet. "Windows XP sticht zweifelsohne durch hohe Stabilität hervor", resümiert c't-Redakteur Peter Siering. "Wer allerdings mit den Vorgängerversionen zufrieden ist, wird von der besseren Technik nur wenig profitieren."
In Windows XP finden sich einige neue Anwendungen wie etwa ein Programm für Instant Messaging. Besonders bequem: Verschiedene Benutzer können an einem PC abwechselnd arbeiten, ohne die verwendeten Programme zu beenden. Für Spiele-Fans stellt XP aber noch keine Alternative dar, denn es mangelt derzeit an Treibern für spieleoptimierte Grafikkarten.
Ein Wermutstropfen ist der Aktivierungszwang. Das installierte Windows-XP-System läuft nur 30 Tage. Innerhalb dieser Zeit muss der Benutzer bei Microsoft per Telefon oder Internet einen Code erfragen, um das System endgültig freizuschalten. Noch ist nicht abschließend geklärt, welche Informationen der heimische PC bei der Freischaltung per Internet an Microsoft überträgt. (ps)
Titelbild c't 20/2001:
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