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Sonnenfinsternis mit der Kamera einfangen
So gelingt das perfekte Bild der Sonne

Hannover (ots)

Das bloße Fotografieren der grellen Sonne überfordert jeden Sensor. Aber auch für das menschliche Auge kann das Sonnenlicht fatale Folgen haben, wenn man direkt durch den Sucher schaut. Mit den richtigen Vorkehrungen lässt sich sogar die Sonnenfinsternis am 20. März optimal festhalten, schreibt das Magazin c't Digitale Fotografie in der aktuellen Ausgabe 02/2015.

Alle paar Jahre zeigen die Sonne und der Mond ein spektakuläres Schauspiel, was für viele Fotografen ein beliebtes Motiv ist. Eine Sonnenfinsternis zu fotografieren ist aber nicht ganz ungefährlich, denn selbst dann muss man Auge und Kamera vor dem Restsonnenlicht schützen. Den besten und preiswertesten Schutz bietet eine aluminisierte Filterfolie. Sie reflektiert die Strahlen und heizt sich nicht auf. Die "AstroSolar" etwa ist eine sehr hochwertige Folie und kostet in A4-Größe 25 Euro. Die Folie wird in zwei verschiedenen optischen Dichten angeboten, für die Fotografie der Sonnenfinsternis ist die ND5.0 optimal geeignet.

Statt eines teuren TeleZoom-Objektivs gelingen scharfe Bilder des Spektakels schon mit einem günstigen Fernrohr.

Es geht aber auch ohne Teleskop: "Einen guten Ruf unter den Amateurastronomen hat die so genannte 'Russentonne'. Das russische Maksutov-Spiegelobjektiv vom Typ MTO-11CA hat eine 1000-mm-Brennweite bei Blende 10 und gehört schon fast zur Standardausrüstung bei einer Sonnenfinsternis", erklärt Jürgen Rink, Chefredakteur von c't Digitale Fotografie.

Es ist ratsam, die Belichtung manuell auf eine niedrige ISO-Zahl einzustellen. Zudem ist es eine gute Idee, den gesamten Phasenverlauf der Finsternis zu dokumentieren, um die einzelnen Bilder im Nachhinein zu einem Ganzen zusammenzumontieren. Die frei erhältlichen Programme AviSTack2 und Mexican-Hat-Filter kombinieren beispielsweise alle Aufnahmen zu einem gesamten Bild.

In der nächsten Ausgabe zeigt c't Digitale Fotografie eine Auswahl der besten Aufnahmen von der Sonnenfinsternis: Einfach das beste Bild unter dem Betreff "Sonnenfinsternis" bis zum 30. März 2015 an digitale-fotografie@ct.de schicken.

Das aktuelle Heft c't Digitale Fotografie 2/15 beschäftigt sich nicht nur mit der Sonnenfinsternis, sondern testet RAW-Konverter, beinhaltet einen Workshop zu Lightpainting und bietet eine Kaufberatung sowie einen Vergleichstest für spiegellose Kameras. Außerdem enthält das Magazin einen Ratgeber für den Verkauf der eigenen Fotos.

Hinweis für Hörfunkredaktionen: Radio-O-Töne von c't-Redakteur Dr. Jürgen Rink stehen ab Freitag für registrierte Hörfunkredakteure als MP3 unter www.radio.ct.de zum Download bereit.

Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen:


Heise Medien Gruppe
Anja Reupke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 [0] 511 5352-344
anja.reupke@heise-medien.de

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