Ergebnisse der c't-Gehaltsumfrage
Schlechte Zeiten für
Quereinsteiger
Hannover (ots)
Die Zeiten, als IT-Unternehmen auch Studienabbrecher mit offenen Armen und überdurchschnittlichen Gehältern empfangen haben, sind vorbei. Das zeigt eine Gehaltsumfrage, die das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 6/01 veröffentlicht.
Wenn auf den Messeständen der CeBIT wieder Jobsuchende nach neuen Arbeitgebern Ausschau halten, stellt sich bei vielen die Frage nach einer angemessenen Gehaltshöhe. Hilfestellung gibt die c't-Gehaltsumfrage unter IT-Beruflern, an der sich über 9000 Leser beteiligt haben. Das Ergebnis sorgt für einige Überraschungen, bestätigt aber auch bisher bekannte Phänomene.
Für Quereinsteiger sind überdurchschnittliche Gehälter in der IT-Branche inzwischen eine Seltenheit. Bei Hochschulabsolventen sind die Durchschnittseinkommen deutlich höher als bei denjenigen, die ein Studium zwar angefangen, aber nicht zu Ende gebracht haben. "Auch wenn man nicht immer davon ausgehen kann, mit einem Studium einen finanziellen Gewinn zu machen, eröffnet es einem in jedem Fall bessere Aufstiegschancen und erleichtert den Einstieg ins Berufsleben", erläutert c't-Redakteurin Angela Meyer. Als Alternative zum Studium biete sich auch eine Ausbildung, etwa zum Informatikfachwirt oder Wirtschaftsinformatiker, an.
Währenddessen bestätigen die Auswertungen nach Region, Berufsfeld oder Geschlechterverhältnis bisherige Erfahrungen in der Branche. Mit einem Durchschnittseinkommen von rund 75.000 Euro liegen IT-Manager an der oberen Spitze und damit 55 % über dem Gesamtdurchschnitt. Am unteren Ende der Einkommensskala stehen Berufstätige aus den Bereichen Web-Entwickler/Multimedia und Design mit 38.530 Euro im Schnitt. Besonders wenig verdient diese Berufsgruppe im Öffentlichen Dienst im Saarland. Gleichzeitig zeigt die c't-Gehaltsumfrage, dass die Einkommen im Süden und Westen der Republik tendenziell höher als im Norden oder Osten liegen. Obwohl nur eine sehr geringe Anzahl von Frauen an der Umfrage teilgenommen haben, deutet sich auch hier an: Sie verdienen weitaus weniger als ihre männlichen Kollegen in vergleichbaren Positionen.
Titelbild c't 6/2002: www.heise.de/ presseinfo/bilder/ct/02/ct062002.jpg
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