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c't: Direkter Zugang zu fernen Rechnern
Die PC-Fernsteuerung

Hannover (ots)

Die grafische Oberfläche eines Rechners am
anderen Ende der Welt lässt sich ganz so bedienen, als stünde er
neben dem Schreibtisch. Bordmittel der Betriebssysteme oder
kostenlose Software reichen aus, den eigenen PC vom Notebook aus im
Gartenstuhl zu bedienen oder einem anderen Computernutzer bei
technischen Problemen zu helfen, so das Computermagazin c't in der
aktuellen Ausgabe 10/05.
Es gibt viele Gründe, weshalb ein Experte und ein zickender PC
nicht zueinander kommen: Der Chef versucht erfolglos von daheim zu
arbeiten und sein Admin sitzt im Büro. Oder der Schwiegervater will
sein problembehaftetes Notebook weder mit der Post verschicken noch
die hilfsbereite Schwiegertochter zur Anreise einladen. "Wenn beide
Parteien Windows XP einsetzen und die Internet-Verbindung noch
funktioniert, heißt die eleganteste Lösung Remoteunterstützung",
erläutert c't-Redakteur Johannes Endres. Da kann der Schwiegervater
direkt an seinem Rechner beobachten, wie sein PC von einem anderen
Ort ferngesteuert wird. Auch ein unbeobachteter XP-PC lässt sich mit
einem Bordmittel fernsteuern: mit dem Remote Desktop. Wer einen
Apple-Rechner sein eigen nennt, kann eine vergleichbare
Fernsteuerungstechnik nutzen.
Die kostenlose Open-Source-Software VNC gilt als Veteran unter den
Programmen zur Fernsteuerung von PCs, sie läuft auf fast jedem
Betriebssystem. Sogar PDAs und Smartphones verbinden sich dank VNC
über das Internet mit dem heimischen PC. Kleiner Nachteil: Die
Universalfernsteuerung fühlt sich langsamer an, auch der fehlende
Dateitransfer gilt als Schwäche. Unter den Begriffen "Remote Access"
und "Remote Control" existieren außerdem eine Unmenge an mehr oder
weniger teuren Programmen, Geräten und Diensten, die weitere pfiffige
Lösungen für die Fernsteuerung von PCs anbieten.
Allerdings ist es Energieverschwendung, den privaten Rechner nur
dafür unter Strom zu halten, dass man fern der Heimat mal eben ein
paar Daten von seinem PC benötigt. Die Industrie bietet dafür über
das Netz schaltbare Steckerleisten an, die jedoch mehrere hundert
Euro kosten. c't zeigt, wie man für wenig Geld ein Gerät basteln
kann, das eine Steckdose per Telefonanruf schaltet, wenn man die
Arbeit mit dem Lötkolben beherrscht. (je)
Titelbild c't 10/2005
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/ct/05/ct102005.jpg
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Anja Reupke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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